Missionsschiff «Logos Hope»

3,5 Millionen Besucher in fünf Jahren

Seit fünf Jahren kreuzt das Missionsschiff «Logos Hope» auf den Weltmeeren. In dieser Zeit steuerte es 87 Häfen in 48 Ländern auf vier Kontinenten an.

Die Besatzung begrüsste insgesamt über 3,5 Millionen Besucher – vom Staatspräsidenten bis zum Strassenkind. Das teilte das Missionswerk OM Deutschland (Operation Mobilisation) mit. Das 12'500 Tonnen schwere Schiff ist im Auftrag der Organisation «OM Ships International» unterwegs. Im Januar ging die «Logos Hope» unter anderem im Hafen von Trincomalee im Nordosten der Insel Sri Lanka (Indischer Ozean) vor Anker. Während des fünftägigen Aufenthalts strömten nach OM-Angaben 73'783 Menschen an Bord. Dort wurde auch der neue Besucherrekord von 18'634 Besuchern pro Tag aufgestellt. Hauptattraktion ist die Buchausstellung mit 5'000 Titeln. Sie gilt als die grösste auf einem Schiff. Das Spektrum reicht von Bibeln und Literatur zum christlichen Glauben bis hin zu Romanen und wissenschaftlichen Büchern.

Bücher, soziale Hilfe und Evangelisation

Die 400-köpfige Besatzung ist auf Spendenbasis angestellt. Die Mitglieder kommen aus 45 Ländern. «Sie eint der christliche Glaube und das Ziel, die Liebe Gottes in den jeweiligen Hafenstädten weiterzugeben», so der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von OM Deutschland, Tobias Kübler. Der Direktor der «Logos Hope», Lloyd Nicholas, erklärte zum fünfjährigen Dienst: «Nur das Wirken Gottes und die Mithilfe von Tausenden freiwilligen Mitarbeitern und anderen Unterstützern haben den Dienst der Logos Hope ermöglicht.» Sie bringt auch Hilfe für Bedürftige.

Besatzungsmitglieder helfen medizinisch sowie beim Bau von Schulen und Häusern. Ausserdem verteilen sie Nahrungsmittel, Kleidung und Bücher. Teams besuchen Kranken- und Waisenhäuser sowie Gefängnisse, um dort die christliche Botschaft weiterzusagen. Vor dem Umbau diente das Schiff 35 Jahre als Fähre.

OM-Schiffe seit 1970

Seit 1970 haben über 43 Millionen Menschen die bisher vier eingesetzten OM-Schiffe in über 1'400 Hafenstädten in 151 Ländern besucht. Der Geschäftsführer der OM-Schiffsarbeit, Peter Nicoll, sagte dazu: «Die Treue Gottes, die uns über 40 Jahre durch die Geschichte der Organisation getragen hat, macht uns demütig. Es ist ein Privileg für uns, dass wir mit weltweiter Hilfe und Unterstützung Gottes Reich mitgestalten dürfen.»

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