Kenia auf High-Tech-Kurs
Tel Aviv baut Silicon Savannah mit
Da kann einem glatt eine Giraffe über die Schulter schauen: Im Safari-Land Kenia entsteht derzeit eine absolute High-Tech-Stadt. Diese soll die ostafrikanische Nation international voranbringen. Zu den Mitwirkenden auf technologischer Ebene gehört Israel.
Dem «Silicon Valley» in Kalifornien und dem «Silicon Wadi» in Tel Aviv folgt nun «Silicon Savannah» in Kenia. Dazu wird derzeit extra eine neue Stadt entwickelt. Diese heisst Konza und liegt rund 60 Kilometer südlich von der Hauptstadt Nairobi.Die von Grund auf neue Stadt wird als Technologiezentrum aus dem Boden gestampft. «Kenia baut eine Stadt, die Nachhaltigkeit, architektonische Exzellenz und moderne Technologie kombiniert», heisst es im Promo-Film. Potentielle Unternehmer erhalten dadurch beste Voraussetzungen. Laut der kenianischen Zeitung «Daily Nation» wurde mit Tel Aviv ein Vertrag abgeschlossen. Die Israeli schulen demnach Start-up-Unternehmen. Das Ziel ist, den israelischen Erfolg zu wiederholen; Tel Aviv gilt als globaler Start-up-Hub. Jährlich sind in der boomenden Nahost-Metropole 1'000 Start-ups am Start, was Investitionsgelder generiert.
«Tel Aviv Global»
Während die Stadt schon seit längerem im Bau ist, wurden die Israeli vor wenigen Monaten mit an Bord geholt.Dies ist ein weiterer Schritt in Israels Projekt «Tel Aviv Global», das zum Ziel hat, die Stadt international zu vermarkten. «In nur zwei Generationen hat sich Israel vom Entwicklungsland zum entwickelten Land gewandelt», bilanziert Eytan Schwarz, Chef von «Tel Aviv Global». «Das macht unser System attraktiv für Entwicklungsländer.» Israel leiste gerne einen Beitrag für die Entwicklung der Welt, so Schwarz.
Konza soll 2019 starten
Zunächst sollen 30'000 Einwohner in der Stadt leben, 17'000 von ihnen sollen auch gleich dort arbeiten. Konza soll stetig wachsen; bis 2030 sollen 200'000 Menschen in der kenianischen High-Tech-City wohnen. Gleich von Beginn weg sind modernste Kommunikationsnetzwerke verfügbar.
Zur Webseite:
Konza City
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute / konzacity.go.ke / ynetnews
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