Nicola McDermott
Zu den Olympischen Spielen, um Jesus bekannt zu machen
Die australische Hochspringerin Nicola McDermott brach am 18. April 2021 den nationalen Rekord Australiens von zwei Metern und klassifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Tokio. Doch ihr eigentliches Ziel ist es, «mehr Sportler zu sehen, die durch Jesus verändert werden».
Die evangelische Christin erklärte nach dem neuen Rekord, dass sie durch einen Bibelvers inspiriert werde, den sie sich auch ans Handgelenk tätowiert hat: «Dort steht geschrieben, dass furchtlose Herzen in der perfekten Liebe geboren werden. Und das kommt von Jesus und von 1. Johannes, Kapitel 4, Vers 18», so McDermott gegenüber der australischen Zeitung The Northern Star.
Liebe überwindet Angst
Sie erklärte weiter, dass sie «immer Angst vor den zwei Metern gehabt habe. Ich wusste, dass ich vom Körper her viel höher springen könnte, aber der Aspekt der Angst vor dem Hochsprung ist etwas, das dich in den Gedanken angreift». Am Tag des Wettkampfes habe sie diese negativen Gedanken dann gestoppt und sich selbst gesagt: «...ich bin furchtlos, weil ich weiss, dass ich geliebt bin – jetzt geh raus und mach es!» Sie sei von einem unerschütterlichen Glauben erfüllt worden und habe plötzlich keine Angst mehr gespürt.Noch am selben Tag erhielt sie den Betty-Cuthbert-Preis für die beste individuelle Darbietung. «Für mich trägt dieser Preis ein so grosses Vermächtnis mit sich, nämlich dass Jesus normale Menschen gebrauchen kann, um die ausserordentlichsten Dinge zu tun; wenn sich dein Herz am richtigen Ort befindet, dann sind alle Dinge möglich dem, der glaubt!»
Eine ganz persönliche Begegnung
Schon als junges Mädchen begann sie mit dem Hochsprung, kam aber irgendwann an den Punkt, an dem sie verstand, dass «mir keine Goldmedaille anhaltende Zufriedenheit im Herzen schenken kann», schreibt sie auf ihrer Webseite. «Ich lernte Jesus kennen; das war nicht nur ein religiöses Treffen, das man einmal pro Woche hat, sondern eine intime Begegnung, aus der eine Liebe entspringt, die sich wünscht, dass sein Wille in jedem Land, jedem Stadium, jeder Schule, Kirche und Gemeinschaft geschieht, in die ich reise.»
Seither ist der Hochsprung für sie viel mehr als nur eine Karriere oder eine Leidenschaft, es ist eine «Plattform, um die unvoreingenommene, beständige Liebe des Königs der ganzen Welt bekannt zu machen», so McDermott. «Wenn ich heute springe, weiss ich, dass egal, ob ich gewinne oder verliere, es alles zur Ehre Gottes geschieht.» Und genau das ist auch ihr Anliegen für die Olympischen Spiele im Sommer.
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Evangelical Focus
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