Atheist ändert seine Meinung
Professor Storm: «Gott ist real»
Eigentlich ist Professor Howard Storm Atheist. Doch in einer lebensbedrohlichen Situation hat er ein seltsames Nahtoderlebnis. Und das ist so einschneidend, dass er heute überzeugt ist: Himmel und Hölle sind real.
Mit 38 Jahren war ich Professor an einer renommierten Universität. Und ich war überzeugter Atheist. Ich glaubte nur, was man erklären kann.Bei einem Auslandsaufenthalt ging es mir plötzlich sehr schlecht. Vor lauter Schmerzen konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass ich einen Darmdurchbruch hatte. Eigentlich hätte ich sofort notoperiert werden müssen, doch weil Feiertag war, war es schwer, einen Chirurgen zu finden.
Zehn Stunden lang krümmte ich mich wartend unter Schmerzen. Mit aller Kraft versuchte ich durchzuhalten, bis ich schliesslich mein Bewusstsein verlor. Und dann hatte ich ein sehr merkwürdiges Erlebnis.
Traum oder Wirklichkeit?
Es war so real, dass ich überhaupt nicht durchblickte, was gerade passiert. Ich stand neben meinem Bett und sah dort meinen Körper liegen. Dann merkte ich, dass ich keine Schmerzen mehr hatte. Ich versuchte, die Personen im Raum anzusprechen, aber niemand reagierte auf mich. Sie nahmen mich nicht wahr. Dann rief jemand meinen Namen. Ich dachte, es wäre das Krankenhauspersonal und fragte: «Sind Sie hier zuständig? Ich brauche dringend eine OP.» Aber die Stimmen antworteten nur: «Wir wissen das alles und warten schon auf dich. Komm, beeil dich.»
Ich trat aus dem Zimmer in einen schlecht beleuchteten Gang und lief eine gute Weile. Es wurde immer dunkler und merkwürdiger. Sobald ich fragte, wohin wir gehen, sagten die Stimmen nur: «Keine Fragen», «Sei still», oder «Maul halten». Inzwischen war es so finster, dass man nichts mehr sehen konnte und ich hatte eine solche Angst, dass ich versuchte, umzudrehen. Aber ich hatte keine Chance. Von allen Seiten wurde ich jetzt gezogen, getreten, gebissen und auf jede Art gedemütigt. Irgendwann liessen sie von mir ab und liessen mich liegen. Ich war am Ende. Ich wusste, dass ich mein Leben verwirkt hatte und bekam, was ich verdiente. Ich war wohl im Müllkontainer des Universums und würde hier vergammeln.
Wer kann jetzt noch helfen?
Plötzlich sagte meine innere Stimme: «Bete zu Gott.» Das irritierte mich. Ich betete nie. Ich wusste gar nicht, wie das geht und ausserdem glaubte ich nicht an Gott. Doch die innere Stimme wiederholte es. Krampfhaft überlegte ich, wie man beten könnte und stiess dann aus: «Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln...» Kaum hatte ich das gesagt, wurden die Leute um mich wütend. «Es gibt keinen Gott, niemand kann dich hören», schrien sie. «Wenn du weiter betest, verletzen wir dich.» Aber je mehr ich Gott erwähnte, desto mehr verloren sie die Macht über mich. Ich erinnerte mich an das «Vater Unser» und ein altes Kirchenlied. Alles, was mir zu Gott einfiel, schrie ich in die Dunkelheit und es schien zu funktionieren. Es wurde sogar etwas heller.
Dann fiel mir ein Kinderlied von früher ein: «Ja, Jesus liebt mich.» Doch selbst wenn es Jesus gäbe, warum sollte er mich lieben? Aber ehrlich gesagt, hatte ich nichts zu verlieren und so schrie ich zu ihm: «Jesus, bitte rette mich!»
Gott greift ein
Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam ein helles Licht immer näher auf mich zu, bis ich in wunderschönem Licht badete. Dann sah ich Jesus. Seine Arme streckten sich nach mir aus und berührten mich, obwohl ich so schäbig zugerichtet war. Er erfüllte mich mit einer Liebe, wie ich es noch nie erlebt hatte. Dann hob er mich auf und schloss mich in seine Arme. Ich wusste, dass ich nicht würdig bin, aber Jesus las meinen Gedanken und sagte: «Gott macht keine Fehler.»
Dann zeigte mir Jesus mein ganzes Leben. Es war schlimm zu sehen, wie aus mir ein egozentrischer, herzloser Mensch geworden war. Erfolgreich, aber ein Narr! Auch für Jesus schien es schmerzlich, das mitanzusehen, doch er hielt mich die ganze Zeit in seinen Armen. Und dann sagte er: «Du kommst jetzt nicht in den Himmel, sondern gehst zurück auf die Erde.» Dann wachte ich auf und konnte operiert werden.
Ich war keine halbe Stunde bewusstlos gewesen, aber was ich in dieser Zeit erlebt habe, hat mein Leben komplett verändert. Ich kann es nicht genau erklären und nicht beweisen. Aber für mich ist seitdem klar, dass Jesus Christus voller Liebe ist. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und ich bin sehr dankbar, dass ich das heute glauben kann.
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / godreports.com
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