Schauspieler Shia LaBeouf:
«Brad Pitt hat mir zum Glauben geholfen»
Er ist vom Verhalten her der typische Badboy: Drogen, Alkohol, Frauen – es scheint, als hätte Shia LaBeouf keine Eskapade ausgelassen. In Interviews sagte er immer wieder, sein Leben sei leer und sinnlos. Jetzt die Kehrtwende. Der Schauspieler hat während eines Drehs zu Jesus gefunden.
Obwohl er es in Hollywood geschafft hat, von Fans begehrt und bewundert zu werden, klangen seine Statements immer deprimierend. Von sich selbst sagte Shia LaBeouf, er sei «unzufrieden, unerfüllt, voll Sehnsucht und immer noch auf der Suche nach dem Sinn im Leben». Ein anderes mal gestand er: «Ich weiss nicht, woher diese Unsicherheit in mir kommt. Aber da ist ein riesiges Loch in mir. Wenn ich könnte, würde ich es ausfüllen.»Erfolg, Ruhm, Geld und Unzufriedenheit
Um diese Leere in sich zu stopfen, probierte der Schauspieler alles. Doch weder Erfolg, noch Rauschmittel halfen. Mehrmals musste sich LaBeouf in die Klinik einweisen lassen und einen Entzug von Alkohol und Drogen machen. Wegen seines Benehmens wurde er aus einem Broadway-Musical geworfen. Einmal sass er sogar kurz im Gefängnis, weil er einen Polizisten angespuckt hatte.
Noch 2008 erzählte er einem Journalisten: «Ich habe auf nichts eine Antwort. Auf gar nichts. Warum bin ich Alkoholiker? Ich kann es einfach nicht erklären. Worum geht es im Leben? Ich weiss es nicht. Mein ganzes Leben bin ich vor mir selbst weggerannt. Ich habe versucht mich abzulenken. Durch Filme drehen, Alkohol, Drogen oder andere f***ing Katastrophen. Ich bin immer nur weggerannt.»
Auf der Suche nach bleibenden Werten wurde er einfach nicht fündig. «Manchmal fühle ich mich, als würde ich ein sinnloses Leben führen», sagte er in einem weiteren Interview. «Ich weiss, ich bin einer der erfolgreichsten Kerle in Amerika. Ich habe ein grosses Haus. Meine Eltern müssen nicht arbeiten. Ich habe Geld. Ich bin berühmt. Aber das kann sich alles ganz schnell ändern. Es könnte alles einfach weg sein, das weiss man nie.»
Kehrtwende
Doch jetzt scheint es, als habe sich die Sinnsuche doch gelohnt. In einem Interview zu seinem neuen Kinofilm erzählt er: «Während der Dreharbeiten zu Fury habe ich Gott gefunden. Ich bin Christ geworden, aber nicht auf eine f***ing Schwachsinns-Art, sondern auf eine sehr reale Weise. Nicht, wie wenn man nur Gebete von einem Blatt Papier abliest. Gott ist wirklich real, er hat mich gerettet.»Bei seiner Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens hätten ihn sein Kollege Brad Pitt und Fury-Regisseur David Ayer auf den Weg zu Jesus gebracht. «Ich hatte gute Leute um mich, die mir sehr geholfen haben», erzählt LaBeouf. «Brad hat mich sehr inspiriert, meine Gedanken auf den Weg zu bringen. Er hat einen superreligiösen, tief christlichen Bibel-Background, auch wenn er jetzt seine ganz eigene Spiritualität lebt. Aber Ayer ist ein hingegebener Christ. Wir haben viel über Gott diskutiert und beide hatten ganz unterschiedliche Standpunkte. In diesen Gesprächen, kam ich immer wieder an denselben Punkt. Jesus.» Und der hat ihm jetzt wohl seine offenen Fragen beantwortet.
In dem Kriegsfilm «Fury» spielt LaBeouf einen christlich-gläubigen Soldaten, der sich auf seinen Glauben stützt, um unter der Brutalität und Gewalt um sich, nicht zusammenzubrechen.
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / dailymail.co.uk / people.com
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