Der neue Song des Jahres?

Gold-Gospelchor sorgt für Olympia-Glanzlicht

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Das Rugbyteam aus Fidschi gewinnt das Finale an der Olympia 2020 (Bild: Facebook)
Zwei fabelhafte Weltrekorde und eine inbrünstig gesungene, christliche Hymne: Etliche Olympioniken rückten in den Stunden ihres grössten Triumphs nicht ihr eigenes Wettkampfvermögen ins Zentrum, sondern Gott. Livenet nennt einige der grössten Glanzlichter in dieser Hinsicht.

Das Männer-Rugby-Team von den Fidschi-Inseln errang die Goldmedaille im 7er-Rugby. Nach dem Triumph sang die Mannschaft die Hymne «E Da Sa Qaqa», einen Teil davon auch in englischer Sprache. Übersetzt lautet der Text: «Wir haben überwunden, wir haben überwunden, durch das Blut des Lammes, im Wort des Herrn, wir haben überwunden.»

Dies eindrücklich, ergreifend und mit fantastischen Stimmen. Wie der Guardian berichtet, sind Lobpreis- und Anbetungslieder für das Rugby-Team der Fidschi-Inseln keine Seltenheit. Mannschaftskapitän Jerry Tuwai sagte: «Wir beginnen immer mit unseren Gebeten und Liedern, und wir enden immer mit unseren Gebeten und Liedern.»

Olympia- und Welt-Rekord nach Bitte um Dankbarkeit

Die südafrikanische Olympionikin Tatjana Schoenmaker stellte in Tokio einen neuen olympischen Rekord im 200-Meter-Brustschwimmen der Frauen auf – dies in einem Vorlauf; im Finale überbot sie diesen mit einer Zeit, die gleichzeitig auch noch Weltrekord bedeutete. Ebenso stellte Schoenmaker einen neuen Olympia-Rekord über 100-Meter-Brustschwimmen auf (dies allerdings nicht im Finale, dort holte sie Silber).

Zuvor sprach sie in den sozialen Medien offen über ihren christlichen Glauben und berichtete, sie bete zu Gott, er möge ihr Frieden und eine Haltung der Dankbarkeit schenken, egal wie das Ergebnis ausfällt.

Vor ein paar Jahren, am 12. September 2016, nahm die Schwimmerin Jesus als ihren persönlichen Retter an. Ein Jahr später dokumentierte sie dies mit den Worten: «Heute vor einem Jahr habe ich die beste Entscheidung meines Lebens getroffen, indem ich Jesus als meinen persönlichen Retter annahm und bereit bin, mein ganzes Leben in demütigem Gehorsam und Dienst für Gott einzusetzen (Apostelgeschichte Kapitel 2, Verse 36-38).»

Gott Ehre nach Weltrekord geben

Olympionikin Sydney McLaughlin gibt ebenfalls Gott die Ehre, nachdem sie in Tokio einen Weltrekord aufgestellt und Gold über 400 Meter Hürde gewonnen hat – sie unterbot damit ihren eigenen, kürzlich aufgestellten Weltrekord. Vor ihrer Abreise nach Tokio gab McLaughlin auch Gott die Ehre, nachdem sie im Juni ihren ersten Weltrekord aufgestellt hatte. Alles sei ein Geschenk Gottes.

McLaughlin äussert sich in den sozialen Medien sehr offen über ihren christlichen Glauben. So schrieb sie in einem Instagram-Post, dass sie sich entschieden habe, ihre Zukunft in Gottes Hände zu legen. «Wir können über alles lachen, was vor uns liegt, weil wir wissen, dass er bereits gewonnen hat. Wir können nachts ruhiger schlafen, weil wir wissen, dass er einen Plan für alles hat, was uns normalerweise zu schaffen macht. Wir können über alles lachen, was nicht in den Plan für unser Leben passt, weil wir wissen, dass Gottes Plan grösser ist.»

Nach den Vorläufen zu Olympia schrieb sie unter anderem: «Die mentale Belastung, sich auf die Runden vorzubereiten, um seinen Platz zu festigen, ist schwer genug. Aber die Last, die der Herr von meinen Schultern genommen hat, ist der Grund, warum ich so frei laufen konnte. Mein Glaube wurde die ganze Woche über auf die Probe gestellt. Von schlechtem Training über drei Fehlstarts bis hin zu einem verspäteten Wettkampf. Ich hörte Gott immer wieder sagen: 'Konzentrier dich einfach auf mich.' Das war der beste Rennplan, den ich je hätte erstellen können. Ich laufe nicht mehr, um mich selbst anzuerkennen, sondern um seinen perfekten Willen widerzuspiegeln, der bereits in Stein gemeisselt ist. Ich verdiene nichts. Aber aus Gnade, durch den Glauben hat Jesus mir alles gegeben. Rekorde kommen und gehen. Die Herrlichkeit Gottes ist ewig. Danke, Vater.»

«Gott hat den Kampf übernommen»

Die US-amerikanische Ringerin Tamyra Mensah-Stock holte ebenfalls Gold. «Natürlich habe ich mich selbst überrascht. Nur durch die Gnade Gottes kann ich meine Füsse überhaupt bewegen. Ich überlasse es einfach seinen Händen und bete, dass sich das ganze Training und die Qualen, durch die mich meine verrückten Trainer geschickt haben, auszahlen. Und das tut es jedes Mal.»

Ebenfalls Edelmetal holten die 800-Meter-Läuferinnen Athing Mu (Gold) und Raevyn Rogers (Bronze). «Gott hat definitiv den Kampf für diesen Sieg übernommen», twitterte Mu kurz nach ihrem Sieg. «Danke, Herr!»

Unlängst sagte sie gegenüber der Studentenzeitung ihrer Hochschule, der Texas A&M Universitiy: «Als Nachfolger Christi ist es unser Hauptziel, nach dem Bild Jesu zu leben, um mit Gott in Verbindung zu treten und zu Gott zu gelangen.»

Und Rogers schrieb nach ihrem Finaleinzug: «Ich habe dieses Finale aus einem bestimmten Grund erreicht. Es ist alles nach seinem Plan, und ich weiss, dass er offenbart werden wird.»

«Alle Ehre gebührt Gott»

Hürdenläuferin Kendra «Keni» Harrison verkündete nach dem Gewinn der Silbermedaille: «Der ganze Ruhm gebührt Gott.» Deshalb habe sie diese Möglichkeit erhalten. In ihrer Twitter-Biografie steht der Satz «Ich liebe Jesus».

Bei früherer Gelegenheit sagte sie: «Mein Glaube hat es mir ermöglicht, aufzustehen, wenn ich im Sport gefallen bin. Ohne dieses Geschenk, das Gott mir gemacht hat, wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.»

Harrison, die zwei Monate zu früh geboren und als Baby adoptiert wurde, dankte auch ihrer Familie mit zehn Geschwistern für ihre Unterstützung.

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Datum: 08.08.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Christian Post / LifeSiteNews

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