Punksängerin Nina Hagen
Lies mal in der Bibel!
Dass sie jetzt zu Jesus gehört, zeigt Punklady Nina Hagen bei jeder Gelegenheit. Sie scheint angekommen zu sein bei einer Überzeugung. Und die vertritt sie nun seit einigen Jahren auf ihre Art: schrill, bunt und etwas provokant.
In der Online-Zeitschrift «Chrismon» erzählte die Punksängerin: «Gott hat mich mit einer Liebe angeschaut, die kann man nicht beschreiben. Diese Erfahrung hat mich durch alle dunklen Täler getragen, die dann gefolgt sind. Verletzungen, Verleumdungen, gebrochene Herzen. Ich bete jeden Tag, beten ist etwas Wunderschönes!»Gott hat mir das Leben geschenkt
Auf die Frage, in welchen Momenten sie sich lebendig fühle, antwortet Hagen: «Ich fühle mich seit der ersten Sekunde lebendig, und das wird immer so bleiben. Wen Gott einmal ins Leben gerufen hat, dem hat er die Chance für das ewige Leben gegeben. Danach sehnt sich der Mensch.»
Die Bibel, das Buch der Antworten
Dass ihr Glaube nicht aus dem Blauen heraus entstanden ist, erzählt die 59-Jährige offen. In allen Lebenslagen helfe ihr die Bibel. Und auch anderen empfiehlt sie dieses Buch immer wieder: «Wenn Sie Ihre Bibel mal in Ruhe durchlesen, würden Sie sich bestimmt auch von Jesus inspirieren lassen!», sagte sie schon einmal in einem anderen Interview. «Lesen Sie doch mal die Bibel! Lesen Sie doch mal, was Jesus so getan hat.»
So findet sie auch den Sinn ihres Lebens in den Worten von Jesus. «Selbstverständlich hat unser Leben einen grossartigen, fantastischen Sinn. Welchen? Sagen Sie mal, haben Sie noch nie in Ihrer Bibel gelesen? Haben Sie? Halleluja, dann wissen Sie doch, was der Sinn ist: die Liebe zu leben und weiter zu verteilen. Nur die Liebe und die Solidarität zählen.»
Gottes Gnade im Leben und im Tod
Derart getragen durch Gott fühlt sich Nina Hagen jeden Tag, dass sie auch keinerlei Angst vor dem Tod hat: «Nein, im Gegenteil. Lies nur schön die Bibel, und dann wirst du sehen, was unsere Verheissung ist. Ich habe darüber ein Lied geschrieben: 'Alle wollen in den Himmel, aber keiner hat Bock auf Tod.' Und selbst wenn es qualvoll wird, auch als Pflegefall kann man doch ein menschenwürdiges Leben führen. Es steht geschrieben, und so ist es doch auch: Wir Menschen sollen uns gegenseitig stützen und uns gegenseitig helfen. Wir sollten allerdings begreifen, dass wir in einer sterblichen Materie zur Welt kommen, um uns zu bewähren.», erzählt sie weiter. «Ob ich das Gefühl habe, mich bewährt zu haben? Das muss ich später unseren himmlischen Vater fragen. Ich versuche mein Bestes.»
Und wenn es dann mal doch nicht so klappt, hat sie ja immer noch Jesus, der den Weg zu Gott frei macht. Denn: «Jesus und mich gibt es nur noch im Doppelpack.»
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Chrismon.de / focus.de
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