Eine völlig neue Perspektive

«Wer sich selbst verletzt, verletzt auch Gott»

Das Bild trägt den Titel «Calvary» und geht gegenwärtig um die Welt. Das Gemälde des christlichen Künstlers Stephen Sawyer zeigt einen Drogensüchtigen, der sich eine Spritze setzt. Der betroffene Arm gehört sowohl dem Junkie wie auch Jesus Christus – eine völlig neue Perspektive.

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Das bewegende Gemälde «Calvary» zeigt eine neue Perspektive.
Das Gemälde rüttelt auf, es bewegt und ermutigt gleichzeitig auch. Der Name des Titels ist «Calvary» («Kalvarienberg»). Das Wort steht im Englischen oft für Golgatha, den Ort, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde.

Auf dem Bild zu sehen ist ein Heroinsüchtiger, der sich eine Spritze in den Arm steckt. Dieser Arm gehört sowohl dem Junkie wie auch Jesus Christus, der mit einem Ausdruck der Qual hinter ihm steht. 

Grosses Leid und grosser Sieg

Der Bildname «Calvary» dokumentiert den Bildinhalt, sagt der Künstler Stephen Sawyer: «Golgatha ist ein Schmerz, den wir nicht nur mit grossem Leid, sondern auch mit einem grossen Sieg verbinden.»

Sawyer führt aus: «Wir wissen, dass Jesus sagte: 'Das Reich Gottes ist in dir', was bedeutet, dass der Tempel keine Fassade ist, zu der du gehst: Der Tempel ist der menschliche Körper. Wir können ein prächtiges Zuhause für die Gegenwart Gottes in unserem Leben schaffen.»

Der gleiche Arm

Stephen Sawyer führt aus: «Manche Leute sehen den Junkie, der sich die Spritze setzt, andere sehen den Junkie, der die Spritze in Jesu Arm schiesst. Aber, ehrlich gesagt, wollte ich versuchen zu zeigen, dass Gott in uns lebt und dass die beiden Arme derselbe Arm sind.»

Zudem wählte Sawyer den Begleitsatz: «'Wenn du es dem Geringsten von ihnen getan hast, hast du es mir getan.' Denn normalerweise meinen wir mit diesem Vers: 'Als ich durstig war, hast du mir Wasser gegeben. Als ich Kleider brauchte, hast du mich angezogen. Als ich Hunger hatte, hast du mich gefüttert'.»

«Man verletzt Gott»

«Egal wie man es betrachtet, es enthält, dass wenn man sich selbst verletzt, man auch Gott verletzt. Wenn Menschen ihren Körper missbrauchen und damit den Tempel schänden, ist es für mich nicht weit hergeholt, zu denken, dass es eine Art Kreuzigung ist, weil wir die Gegenwart Gottes in unserem Leben verletzen», sagt Sawyer.

Der Künstler berichtet, dass ein früherer Junkie als Süchtiger für das Bild Modell gestanden ist. Das Modell ist heute clean und arbeitet selbst als Pastor.

Paula Berry Butler verbreitete das Bild kürzlich via Facebook. Sie sagt, dass sie selbst einst süchtig war und sich das Leben habe nehmen wollen. In ihrem Beitrag schreibt sie, dass dieses Bild «in jedem Reha-Zentrum, Gefängnis und Krankenhaus aufgehängt werden sollte».

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Datum: 21.08.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Faithwire / CBN / Facebook

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