Uni Fribourg und TS Bienenberg

Zwei Partner arbeiten zur Friedensförderung zusammen

Die Uni Fribourg und das Theologische Seminar Bienenberg kooperieren bei der Friedensförderung. Sie bieten gemeinsam eine Weiterbildung in Konflikttransformation und Friedenskultur an.

Marcus Weiand, Institut für Konflikttransformation

Konflikttransformation & Friedenskultur heisst eine CAS-Weiterbildung (Certificate of Advanced Studies) für Verantwortliche in Kirchen, Schulen und Organisationen. Sie wird ab April 2016 vom Theologischen Seminar Bienenberg (TSB) gemeinsam mit der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz angeboten. Ein weiterer Partner ist das Studienzentrum Glaube und Gesellschaft der Universität Freiburg. Die theologische Fakultät der Universität Freiburg genehmigt, kontrolliert und verleiht die akademischen Grade. Studienleiter ist Marcus Weiand vom TSB Bienenberg.

Inhalte und Ziel

Walter Dürr, Leiter des Studienzentrum Glaube und Gesellschaft

Die Initiatoren des CAS weisen darauf hin, dass es in Kirchen, Organisationen und Gesellschaft konfliktfeste und konfliktfähige Menschen brauche. Die Fortbildung fördere «konflikttransformatorische Kompetenzen». Sie vermittelt «methodische Ansätze und Techniken der Konfliktbearbeitung und thematisiert Selbstführung sowie werteorientiertes Handeln», heisst es in einer Medienmitteilung. Vor allem will sie eine Perspektive für eine Kultur des Friedens vermitteln.

Biblisch-theologischer Hintergrund

Die berufsbegleitende Weiterbildung geht auch der Frage nach, wie der biblisch-theologische Beitrag zu einer Friedenskultur interkonfessionell und interreligiös aussehen kann. Neben Professoren der Universität Freiburg und Dozenten des Theologischen Seminars Bienenberg steht eine internationale Besetzung von Fachleuten mit unterschiedlichsten kirchlichen Hintergründen zur Verfügung.

Zwei Studienorte

Der CAS ist ein berufsbegleitender Studiengang mit festen Präsenzzeiten in Liestal oder Freiburg. Gefordert sind Hochschulabschluss oder «sur dossier» (Aufnahme aufgrund von Berufserfahrungen). Auch Gasthörer sind willkommen, an einzelnen Modulen teilzunehmen.