20 Jahre Prosperita

Christlich-ethische Pensionskasse feiert Jubiläum

Im Jahr 1999 wurde die christlich-ethische Pensionskasse Prosperita gegründet. Am Freitag, 14. Juni 2019, feierte sie im Alten Spital in Solothurn ihr 20-jähriges Bestehen.

«Seit 20 Jahren blickt die Prosperita auf ein kontinuierliches Wachstum zurück», heisst es in einer Medienmitteilung zum Jubiläumsfest.

Im christlichen Glauben verwurzelt

Die Unternehmenspolitik der Prosperita beruhe auf christlich-ethischen Grundwerten und unterstütze keine Vorhaben, «die Menschen, Tieren oder der Natur Schaden zufügen», wie es in ihrer Gründungsurkunde heisst. Deshalb wende die Pensionskasse strikte Auswahlkriterien bei den Vermögensanlagen an.

Seit einigen Jahren liege der Fokus auf direkten Immobilienanlagen, teilt die Prosperita mit. Nebst den klassischen Investments engagiert sich die Pensionskasse bewusst auch in speziell nachhaltige Anlagen wie z.B. die Utilita Anlagestiftung für gemeinnützigen Wohnungsbau oder die Organisation «Oikocredit», welche Mikrokredite in Drittweltländern vergibt.

Schwieriges Geschäftsjahr 2018

Das letzte Geschäftsjahr sei jedoch wie für alle Pensionskassen von besonders grossen Herausforderungen geprägt gewesen. Aufgrund der schlechten Entwicklung der Börse und des Einbruchs Ende Jahr sei der Deckungsgrad bei einer Performance von -4,42 Prozent von 108,3 auf 100,3 Prozent gesunken.

Glücklicherweise habe sich dieser Deckungsgrad bis Mitte Juni 2019 wieder auf 107 Prozent erholt. «Gleichzeitig konnte das Wachstum der Prosperita trotz allem fortgesetzt werden», schreibt die Pensionskasse weiter. Das Verhältnis zwischen Altersrentnern und aktiven Versicherten sei mit aktuell 1 zu 11 nach wie vor sehr gut.

Zum Thema:
Ethik kontra Rendite?: Nachhaltige Strategie macht Pensionskassen stabiler
Chef der Dosenbach-Ochsner AG: «Mir ist wichtig, mich unter Gottes Allmacht zu stellen»
Soziales Engagement: Christliche Unternehmer werden wahrgenommen