Ein besonderer «Evangelist»
Atheist fand Jesus – durch Richard Dawkins
In Peter Byroms Lebensgeschichte war der prominente Atheist Richard Dawkins ausschlaggebend dafür, dass der junge Mann zu Jesus Christus fand.
Den Rest des christliches Glaubens, der aus der Kindheit noch übrig war, warf Peter Byrom über Bord, als er sein Zuhause verliess, um aufs College zu gehen. Überlistet von der Lüge, das Christentum sei unvereinbar mit dem Intellektualismus, wischte Byrom jedes noch vorhandene Interesse an Gott weg.
Er hing nun dem Atheismus an – befeuert durch einen Zimmergenossen, der wie er christlich erzogen worden war, sich aber ebenfalls vom Glauben abwandte.
Der Mitbewohner war ein Fan von Dawkins und drängte den atheistischen – excusez l'expression – Konvertiten, das Dawkins-Buch «Der Gotteswahn» zu lesen. Fasziniert preschte Byrom durch das Buch. Der aggressive Ansatz des Werks wusste ihm zu gefallen.
Dawkins Dogma
«Ich war sehr angetan von Dawkins' Definition von Glauben. Er sagte, Glaube sei, an etwas zu glauben, für das es keine Beweise gibt. Heute weiss ich, dass das eine falsche Definition von Glaube ist. Aber damals habe ich ihm das abgekauft.»
Kopfvoran stürzte er sich in weitere Schriften von Dawkins, Sam Harris, Christopher Hitchens und Daniel Dennett, den vier – excusez l'expression – Aposteln des Atheismus (die vier werden als «Die apokalyptischen Reiter» des Atheismus bezeichnet).
Nicht erleuchtet
Anstatt als «erleuchteter», weiser Atheist aus diesen Lektüren hervorzugehen, diente – excusez l'expression – Atheisten-Papst Richard Dawkins dem damaligen Studenten als eine Art Evangelist.
Byrom sah sich YouTube-Videos an, in denen Dawkins sich mit unvorbereiteten Christen anlegte. Doch schon bald stiess er auf Videos von christlichen Apologeten, die mit Atheisten debattierten. Besonders beeindruckt war er von William Lane Craig, einem christlichen Philosophen, der den Dienst «Reasonable Faith» leitet.
Nicht stichhaltig
Bald entdeckte Byrom, dass die Argumente, mit denen Dawkins und andere für den Atheismus werben, gar nicht so stichhaltig sind. Er begann sich zu seiner eigenen Überraschung für die Möglichkeit zu öffnen, dass das Christentum wahr ist.
Zunächst störte er sich ob diesem Gedanken. «Denn eigentlich fand ich die Vorstellung, dass es einen Gott oder eine solche Autorität gibt, nicht sehr attraktiv.» Er besuchte eine Veranstaltung von Dawkins und fragte den Atheisten während eines Frage-Antwort-Teils, warum er sich geweigert habe (anders als andere), mit Craig zu diskutieren. Dawkins sagte, Craig sei eher ein «professioneller Debattierer» als ein echter Gelehrter und sein Terminkalender sei einfach zu voll.
Der Wendepunkt
Byrom gelangte an einen Wendepunkt. «Ich erkannte, dass die Einwände, die ich gegen das Christentum hatte, wirklich nicht stark genug waren. Ich hatte keine intellektuellen Einwände mehr. Alles, was blieb, waren nur meine persönlichen, emotionalen Gründe, nicht zum Glauben zu kommen.»
Er hatte die Gelegenheit, sich mit Craig und dessen Frau Jan zu treffen. Die beiden ermutigten Byrom, den neu gefundenen Glauben ernst zu nehmen.
«Das Wichtigste ist …»
«Schau, Pete, es ist toll, dass du sagst, dass du kein Atheist mehr bist und dass du dich wirklich mit all den guten Gründen für das Christentum auseinandergesetzt hast», bilanzierten die Craig's im Gespräch. «Aber das Wichtigste ist, dass es um Jesus geht.»
Weiter erklärten sie ihm: «Man muss sich voll und ganz auf ihn einlassen und ihm alles geben.» Das habe ihm klar gemacht, wie der Entscheid aussehen soll – Peter Byrom entschied sich für ein Leben mit Jesus, angestossen durch Richard Dawkins…
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Quelle: CBN / gekürzte Übersetzung: Livenet
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