«Hoffnungsstreifen»
Reformierte Kirchen starten Kampagne für Diakonie
Die reformierten Kirchen der Schweiz zeigen mit ihrer ersten gemeinsamen, nationalen Kampagne «Hoffnungsstreifen», was die Kirche im Sozialbereich leistet, und ermuntern zum Engagement für Andere in schwierigen Lebenssituationen.
Die Kampagne «Hoffnungsstreifen» stelle das soziale und solidarische Handeln, das zum Wesen der christlichen Botschaft gehört, in den Mittelpunkt, heisst es in einer Mitteilung. Rund 500 reformierte Kirchgemeinden der Deutschschweiz werden ab Sonntag, 11. Mai, mit besonderen Aktionen bei ihren Mitgliedern und in der Bevölkerung auf die Diakonie aufmerksam machen.Dabei können die Gemeinden verschiedene Werbemittel wie Kirchturmfahnen, Freundschaftsbänder oder Jasskarten einsetzen. Ab 12. Mai erfolge dann in allen vier Sprachregionen der Schweiz ein flächendeckender Plakataushang auf über 2'500 Plakatstellen.
Brüche im Leben werden durch Hoffnungsstreifen bewältigt
Die fünf Sujets von «Hoffnungsstreifen» zeigen Menschen in Situationen, in denen etwas im Leben zerbrochen ist, in denen sie sich alleingelassen fühlen, Situationen wie Angst, Trauer, Überforderung in der Familie, Verzweiflung, Fremdsein oder Ausgrenzung. Es seien Situationen, in denen schon ein freundliches Wort oder fünf Minuten Aufmerksamkeit etwas verändern können.
«Mit dem grünen Hoffnungsstreifen richtet sich die reformierte Kirche an jene Menschen, die ihre Position im Leben gefunden haben und zum Hoffnungsstreifen für andere in einer schwierigen Zeit werden können. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam geht’s besser», heisst es weiter.
Die Kampagne soll Menschen motivieren, sich für andere einzusetzen und in den vielen sozialen Projekten für Freiwillige in den Kirchgemeinden mitzumachen. Denn ohne die tatkräftige Mithilfe von Freiwilligen könnten zahlreiche soziale Leistungen der Kirche nicht angeboten werden.
Die Stiftung fondia des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes finanziert die Kampagne. Sie wird in fast allen Kantonen durchgeführt und dauert bis zu den Schulsommerferien 2014.
Webseite:
Hoffnungsstreifen
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Quelle: ref.ch
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