Viel Bewegung an Parteispitzen

Auch EVP-Präsidentin Marianne Streiff kündigt Rücktritt an

Die Elefantenrunde nach einem Abstimmungssonntag wird bald ganz anders aussehen. Sowohl bei den grossen, als auch bei den kleinen Parteien werden Parteispitzen neu besetzt. Da bilden die EDU und die EVP keine Ausnahme.

Die Grünen beispielsweise haben am Wochenende Balthasar Glättli zum neuen Präsidenten gewählt. Im Herbst wird dann auch die SP eine Nachfolge für den abtretenden Präsidenten Christian Levrat suchen (vermutlich ein Co-Präsidium). Und  SVP-Präsident Albert Rösti wird ebenfalls bald die Aufgabe in andere Hände geben. Seine Amtszeit ging wegen der Coronakrise unfreiwillig in eine Verlängerung.

Wechsel an Parteispitze von EVP und EDU

Nun hat auch EVP-Parteipräsidentin Marianne Streiff an der Online-Delegiertenversammlung der EVP Schweiz auf Frühjahr 2021 ihren Rücktritt angekündigt. Sie wolle damit dem Nach­fol­ger oder der Nach­fol­ge­rin vor den nächs­ten Wah­len recht­zei­tig die Ein­ar­bei­tung ins Amt ermög­li­chen. Marianne Streiff präsidiert die Evangelische Volkspartei seit Frühling 2014.

Bereits im Frühling kündigte der langjährige EDU-Parteipräsident Hans Moser seinen Rücktritt an. In einem Gespräch mit idea Schweiz berichtete er über die schwierigen Umstände während Corona, welche die Amtsübergabe verzögerten. Moser ist entsprechend auch jetzt noch aktiv, wenn es zum Beispiel um die Vorbereitung des Referendums gegen die «Ehe für alle» geht.

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