Am Rande der Gesellschaft
Fahrende stehen im Interesse Gottes
Fahrende sind die am schnellsten wachsende Minderheitengruppe in Europa. Oft leben sie am Rand der Gesellschaft. Nicht so Jozef und eine wachsende Zahl Mitchristen in der Ortschaft Cinobana, Mittelslowakei. Diese stellt fest: «Gott liebt Fahrende.»In der Slowakei wächst die Gemeinschaft der Fahrenden dreimal schneller als die übrige Gesellschaft. Dennoch leben sie am Rande der Gesellschaft. Oft wird ihnen misstraut, sie werden verachtet und geringgeschätzt, berichtet «Mission Network News».
In der Slowakei leben bis zu 400'000 Fahrende unter schwierigen Umständen. Sie leiden unter Armut, Krankheit, Verbrechen und nicht viele haben eine tägliche Arbeit. Oft sind sie in den Dörfern nicht willkommen. Teils leben sie in Häusern ohne Elektrizität und fliessendem Wasser.
Verändert
Auch Jozef, der in der slowakischen Ortschaft Cinobana zur Welt kam, war ein Fahrender, tief unzufriedn mit sich und seinem Leben. Sein Herz war voller Hass. Seinen Schmerz übertünchte er mit Alkohol, Sex und Drogen.
Dann aber hörte er im Jahr 2001 durch einen Freund von Jesus. Jozef war verblüfft, dass dieser Jesus ihn lieben konnte, ihn, den Sünder. Er gab sein Leben Jesus hin und wurde ein anderer Mensch. In der Folge erzählte er seiner Familie und seinen Freunden von diesem Gott der Liebe.
Inzwischen ist daraus eine Gruppe von Christen entstanden, welche die Botschaft Gottes den Fahrenden mitteilt.
Neue Identität
Kinder von Fahrenden hören, dass sie von Gott geliebt werden und dass sie sich als seine geliebten Kinder sehen können. Und die Teenager erfahren, dass sie durch diese Identität in Gott eine wichtige Rolle in der Gesellschaft haben. Ältere Roma werden von diesem Feuer der jungen Generation angesteckt, werden getauft und Teil der Familie Gottes.
Jozef und seine Frau Julia bitten um Gebet, dass die Botschaft weiterverbreitet werden kann und die christliche Gemeinschaft in der Slowakei wachsen kann.
Zum Thema:
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet
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