Nach Zerstörung der Studios
Christliche Programme nun im grössten pakistanischen TV-Sender
Terroristen drangen Ende November in das Gebäude eines christlichen Fernsehsenders in Pakistan ein und zerstörten Büros und Studios. Doch inmitten der Tragödie sieht das Team Gottes Hand: Der grösste pakistanische TV-Sender sprang ein und überträgt sämtliche Programme für den christlichen Sender, 24 Stunden am Tag.
Gerade hatte das Team des christlichen Fernsehsenders Gawahi Television in der Millionenstadt Karatschi, Pakistan, das Weihnachts-Programm zu Ende gedreht. Die Mitarbeiter verliessen das Gebäude um 1 Uhr morgens – und nur zwei Stunden später drangen Terroristen in das Gebäude ein und setzten es mit Hilfe von Chemikalien in Brand, so die Polizei. Sämtliche Büroräume, Studios und Material des Senders wurden zu Asche.Segen in der Tragödie
Doch inmitten dieser schlimmen Nachricht sieht das Team des Senders, der im Kabel über 23 Millionen Pakistaner erreicht, auch Gutes. So seien sie dankbar, dass niemand verletzt wurde, erklärte William Sarfraz, Direktor des Senders. Doch Gottes Vorsorge geht noch weiter: Nachdem es anfangs so schien, als ob Produktion und Ausstrahlung der Programme stoppen müssten, sprang der unabhängige Sender GEO TV ein, Pakistans grösster Fernsehsender. Gawahi Television darf das Equipment von GEO TV mieten und kann dadurch die christlichen Programme lückenlos weiter ausstrahlen.«Die Mitarbeiter, ich selbst und meine Familie wollen uns stärker denn je dafür einsetzen, das Evangelium über die Medien an Millionen Menschen weiterzugeben», erklärte Sarfraz. Und so empfängt eine der weltgrössten muslimischen Städte trotz zerstörter Studios weiterhin 24 Stunden am Tag die Gute Nachricht von Jesus Christus.
«Gott ist unsere Quelle»
«In diesen Zeiten müssen wir uns daran erinnern, dass Gott unsere Quelle ist», erklärte Peter Youngren, Gründer und Leiter von «World Impact Ministries», dem Missionswerk, das Gawahi Television finanziell trägt. «Wir führen zurzeit [evangelistische] Kampagnen in Indonesien und Westafrika durch, so dass diese Herausforderung äusserst ungelegen kommt. Aber unser Gott ist El Shaddai, mehr als genug. Wir gehen vorwärts und wissen, dass Gott Menschenherzen berühren und uns die nötigen Finanzen schenken wird!» Büros und Studios des Senders sollen nun in ein Gebäude verlegt werden, das mehr Sicherheit bietet, vermutlich in ein Bankgebäude oder einen Hotelkomplex.
Zur Webseite:
World Impact Ministries
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / peteryoungren.org
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