Formel-1-Star Lewis Hamilton
«Ich möchte Gott durch das Gebet meine Dankbarkeit zeigen»
Der vierfache britische Formel-1-Champion Lewis Hamilton sagt, dass sein christlicher Glaube, insbesondere das Gebet, jetzt eine zentralere Rolle in seinem Leben spielt. Er rät, dass sich Menschen für das Gebet Zeit nehmen sollten, da es jeden stark verändern kann.
Lewis Hamilton (33) rät, dass sich die Menschen Zeit für das Gebet nehmen sollten, weil es sie stark verändern kann. «Man muss sich Zeit für Dinge nehmen. Ich frühstücke und davor bete ich. Jedes Mal, wenn ich esse, bete ich. Also, ob es nun ein paar Sekunden sind, eine Minute oder länger: Was auch immer Sie beten, nehmen Sie sich diesen Moment. Alle reden, und ich sage: 'Tut mir leid, eine Sekunde' und man nimmt sich die Zeit.»Er könne am Sonntag manchmal kaum darauf warten, in die Kirche zu gehen. Hamilton: «Wachen Sie auf und gehen Sie in die Kirche. Ich gehe mit ein paar meiner engen Freunde; wir treffen uns, frühstücken gemeinsam und dann gehen wir zusammen in die Kirche. Manchmal gehst du wieder, und hast vielleicht etwas nicht verstanden. Aber die meiste Zeit geht man weg und empfindet: 'Wooow, ich weiss, wohin ich gehe!'»
An den Perlentoren
Inzwischen spricht Hamilton offen über seinen Glauben. Im letzten Sommer, im Gespräch mit der Tennisspielerin Serena Williams im «Interview Magazine», sagte er, dass er nicht sicher sei, ob er seinen Glauben öffentlich machen solle.
Sein Glaube führe aber dazu, dass er erfüllt sei. «Wenn meine Zeit hier abgelaufen ist, stelle ich mir gerne die Perlentore vor und ich würde sagen: 'Ich habe nicht alles durchgestanden, was ich tun wollte, aber ich habe es versucht und bin meistens durchgekommen.' Also versuche ich, Dinge zu lernen und mich selbst herauszufordern.»
Nicht nur bei Schwierigkeiten beten
«Zum Beispiel habe ich meine Tauchprüfung gemacht, weil ich das Meer liebe und vom Leben im Meer fasziniert bin. Als Kind kämpfte ich, weil ich Legastheniker bin – also mag ich es, meinen Geist herauszufordern, neue Dinge zu lernen und bestimmte Tests zu übertreffen», reflektiert er.
Immer wieder betont er, dass sein Glaube ihm hilft, Schwierigkeiten zu überwinden. In seiner Autobiographie schrieb er: «Ich bete viel. Ich möchte Gott dadurch meine Dankbarkeit zeigen. Ich will nicht nur beten, wenn ich in Schwierigkeiten bin, sondern auch, wenn ich einen tollen Tag hatte, dann möchte ich Gott danken.»
Auch während der Rennen gebetet
Bei seinem ersten Weltmeistertitel 2008 betete er während des Rennens. Schon in diesem Zeitraum habe er hart gearbeitet, um so weit zu kommen.
Gleichzeitig sei er sehr gesegnet: «Mein Glaube ist mir wichtig. Ich glaube, dass mein Talent von Gott gegeben ist. Ich weiss, dass ich wirklich gesegnet bin.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today / formula1.com / Interview Magazine
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