Film «The Zookeeper's Wife»
Christliche Zoobesitzer retteten 300 Juden
Der Film «The Zookeeper's Wife» erzählt die wahre Geschichte des christlichen Ehepaars Antonina und Jan Zabinski. Die beiden leiteten in den 1930er-Jahren den Zoo in der polnischen Hauptstadt Warschau. Dadurch konnten sie während des Zweiten Weltkriegs mehrere hundert Juden retten.
Das Land versank in Angst und Unterdrückung. Doch niemand litt stärker als die jüdische Bevölkerung, die bald verfolgt wurde. Jan und Antonina erkannten die Misshandlungen durch die Nazis. Die jüdische Gemeinschaft wurde an den Rand der Gesellschaft gedrängt, was unter dem Namen «Warschauer Ghetto» in die Geschichte eingehen sollte.
Dem Bösen nicht zugeschaut
Durch das Bombardement der Wehrmacht waren etliche Tiere ums Leben gekommen. Doch auch unter den Nazis blieb Jan Zoodirektor und er konnte die Grünanlagen der Stadt überwachen – auch jene im jüdischen Ghetto.Trotz der Drohkulisse der Nazis konnten die Zabinskis dem Bösen nicht einfach zuschauen. Die beiden schlossen sich dem polnischen Widerstand an. Sie schmiedeten einen Plan, um Juden aus dem Ghetto auf die «arische Seite» hinausschmuggeln zu können.
Eigene Sicherheit aufgegeben
Über die Jahre hinweg konnten sie in ihrer zweistöckigen Villa auf dem Zoo-Areal und im Zoo selbst 300 Juden Obdach geben und sie so beschützen, obschon die Anlage der Wehrmacht suspekt vorkam. Es gelang, den «Gästen» jeweils neue Papiere zu verschaffen und sie aus der Stadt an sichere Orte zu bringen.
Antonina (im Film gespielt von Jessica Chastain) und Jan (Johan Heldenbergh) gaben gleich wie die Widerstandskämpfer ihre Sicherheit auf, um gegen das Unrecht zu kämpfen. Die beiden waren entschiedene Christen, die sich berufen wussten, sich gegen die Unterdrückung zu erheben.
«In unsicheren Zeiten aufstehen»
«Wir sollten uns an Helden wie Antonina und Jan Zabinski erinnern», schreibt die Online-Zeitung «Gospel Herald». «Wir dürfen nie vergessen, dass unser Glaube uns in Krisenzeiten rettet und stärkt.» Die Geschichte der beiden zeige, «dass Gott gewöhnliche Menschen gebraucht, um Ungewöhnliches zu tun. In ihrem Herzen wussten sie, dass sie die Arbeit des Herrn ausführen.»
Die beiden wurden später vom Staat Israel als «Gerechte der Nationen» geehrt. «Wir sollten die Vergangenheit nicht vergessen und weiterhin um Gottes Führung bitten und in unsicheren Zeiten gegen Unrecht aufstehen.»
Zum Thema:
Den Glauben der Zabinskis kennenlernen
Der britische Schindler ist tot: Sir Nicholas Winton rettete 669 jüdische Kinder
«Gerechter unter den Nationen»: Kinofilm über japanischen «Schindler» zeigt unbekannten Helden
Held aus 2. Weltkrieg geehrt: Er rettete 200 Juden – und sagte niemandem etwas davon
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald
Livenet Aktuell
- Home
- News
- Agenda
- Themen
- Gesellschaft
- Glaube
- Kirche & Co.
- Christliches Gemeindeleben
- Alpha-Kurs
- Erweckung/Erneuerung
- Evangelisation
- Frauen
- Gebet
- Gemeindeaufbau
- Gemeindegründung
- Jugendkultur
- Jüngerschaft
- Kinder- und Jugendarbeit
- Kleingruppen
- Lehre
- Leiterschaft
- Mitarbeit, Gaben
- Musik & Lobpreis
- Männerarbeit
- Prophetie
- Seelsorge/Christliche Psychologie
- Senioren/55Plus
- Theologie und Gemeinde
- Verkündigung/Homiletik
- Interkulturelles/Mission
- Kirchen, Gemeinden, Werke
- Christliches Gemeindeleben
- Leben
- People
- Wissen
- Video
- Anzeigen
- Adressen
- Community
- Lebenshilfe
- Service
- Arbeitsbereiche