Viele Zeilen ohne Text
Er malt mit Tönen mehr als tausend Worte
Simeon Wood tritt seit Jahrzehnten in ganz England auf. Doch bei «BBC» kam er wegen eines Gehstocks in die Sendung. Die Geschichte eines Flötisten, der ohne Worte viel zu sagen weiss.
Als Flötist steht Simeon Wood seit Jahren auf der Bühne, doch «BBC» nimmt erst im August 2013 von ihm Notiz, als er mit einem Gehstock experimentiert, der vom Nationalen Gesundheitsdienst vertrieben wird. Wood: «Ich dachte, dass ich daraus eine Flöte kreieren kann, einfach weil Luftlöcher eingelassen sind sowie Länge und Diameter stimmen.» Gedacht, gesagt, getan. Ein Freund sendet das Bild vom Gehstock-Flöten-spielenden Wood an BBC und alsbald rückt ein Nachrichten-Team aus, um ihn zu filmen.Nun ist das Interesse eines Fotografen geweckt. Seine Bilder verkauft er an «The Sun». Und die landet auf dem Tisch von Chris Evans, Moderator der Morgenshow von «BBC Radio2». In der Sendung lädt er ein: «Simeon, wenn du das hörst, dann würden wir uns freuen, wenn du vorbeikommen würdest um hier in der Morgenshow auf deinem Instrument zu spielen.»
«Ich liebte jede Minute»
«Es war noch sehr früh», erinnert sich Simeon. «Zunächst schnallte ich gar nicht, dass er über mich spricht.» Doch in kürzester Zeit klingelt sein Telefon Sturm und so meldet er sich bei Chris Evans.
Er ist gleich während mehreren Stunden in der Sendung zu Gast und «liebt jede Minute davon.» Bald darauf spielt er am «CarFest» in Stonehenge für einen wohltätigen Zweck und gibt sich in der «One Show» von BBC die Ehre.
Er sehe sich nicht als Berühmtheit. «Mir ist wichtig, dass ich meine Musik liebe und Menschen damit begeistern kann.»Ohne Worte
Als Wood noch zur Schule ging, trat ein Flötist vor den Kindern auf. Der Junge war hingerissen und begann im Alter von acht Jahren, dieses Instrument spielen zu lernen. Auftritte mit Jugendorchestern folgten, ehe er das «Trinity Music College» aufsuchte. Hier fand er auch zum christlichen Glauben.
Zusammen mit einem Gitarristen begann er in erlesenen Restaurants aufzutreten, dazu kamen Konzerte für christliche Organisationen und Kirchen.
Seine Musik enthalte zwar keinen Text, doch «man kann auch dadurch seinen Glauben ausdrücken.» Sein jüngstes Album lässt sein Herz durchschimmern, es trägt den Titel: «Clouds are far behind me» (Wolken liegen weit hinter mir). «Musik malt ein Bild, das mehr sagt, als tausend Worte. Sie erlaubt mir, ich selbst zu sein, mich auszudrücken und das zu sagen, was ich nicht in Worte fassen kann. Es ist eine geistliche Reise, die uns näher und näher zu Gott bringt.»
Simeon Wood's Auftritt in der BBC-Show
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Inspire Magazine
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