Hockey-Spielerin Anne Schleper

Freiheit ist: Auf Jesus zu schauen

Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi tritt sie für die amerikanische Eishockey-Mannschaft an. Doch auch wenn sich für Anne Schleper bei Olympia ein Traum erfüllt, geht es für sie um mehr als um ihren Sport. Die Olympionikin sagt: «Jesus ist der Sinn in meinem Leben.»

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US-Eishockeyspielerin Anne Schleper
Ich bin in Minnesota aufgewachsen und dort lernt man Schlittschuhlaufen noch bevor man Gehen lernt. Mit acht Jahren sah ich die Olympischen Spiele in Nagano, das war 1998. Damals entstand in mir der Traum, eines Tages selbst dabei zu sein.

Wie ich zum Glauben an Jesus fand

Von klein auf bin ich mit meiner Familie in die Kirche gegangen und habe auch zu Hause von Jesus gehört. Trotzdem war mir nicht bewusst, was das für mein Leben bedeutet.

Als ich aufs College ging, luden mich ein paar Freundinnen zu der christlichen Organisation «Athletes in Action» ein und erst dort begriff ich, dass Gott mein persönlicher Freund sein möchte. Ich fing an, die Bibel zu lesen und das berührte mich und gab mir Kraft.

Im ersten Jahr auf dem College hatte ich zwei Verletzungen an meinem Handgelenk. Jede Trainingseinheit beendete ich mit Tränen und Schmerzen. Doch mein Kampfgeist war gross: Ich wollte durchhalten und weitermachen.

Bei einem Wettkampf kamen drei verschiedene Leute auf mich zu und gaben mir ein und den selben Bibelvers. Psalm 46, Vers 11: «Sei still und erkenne, dass ich Gott bin.» Dieser Vers begleitete mich durch den Sommer. Ich war krankgeschrieben und musste pausieren. Und ich musste lernen, auf Gott zu vertrauen. Denn so sehr ich mich auch bemüht hatte, aus eigener Kraft konnte ich nicht weiter machen. Ich musste zugeben, dass Gott allein mein Leben und mein Schicksal in seiner Hand hat.

Ohne Gott hätte ich meine Verletzungspause nicht durchgestanden. Aber im Nachhinein kann ich sagen, dass diese Phase wichtig für mich war. Sie hat meinen Glauben verändert.

Leben als Sportlerin und Christ

Als Profi-Sportler rutscht man sehr schnell in die Haltung «Alles dreht sich um mich». Da ist es eine Herausforderung, auf Jesus zu schauen. Deswegen finde ich es wichtig, Zeit mit anderen Christen zu verbringen, die einen ermutigen und für einen beten. Ich gehe regelmässig in eine Bibelgruppe. Ich möchte nie aus den Augen verlieren, um was es wirklich im Leben geht. Denn das Leben ist zu kurz, um es anderen recht machen zu wollen oder für etwas Vergängliches zu arbeiten. Freiheit bedeutet für mich: Wenn ich meine Augen auf Jesus richte und nicht auf das, was die Welt zu bieten hat.

Manchmal wenn ich auf dem Eis stehe, spüre ich Gottes Gegenwart sehr deutlich. Das erinnert mich daran, dass Gott immer da ist und wofür ich lebe: zu seiner Ehre.

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Datum: 08.02.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Athletesinaction.com

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