Schauspielerin war pornosüchtig
Jada Pinkett Smith: «Ich dachte, dass es eine Leere füllt»
In der neuesten Episode ihrer Facebook-Serie «Red Table Talk» diskutierte die Schauspielerin Jada Pinkett Smith zusammen mit ihrer Tochter Willow und ihrer Mutter Adrienne die negativen Auswirkungen der Pornografie auf eine Beziehung.
Damals sei sie nicht in einer Beziehung gewesen und habe gedacht, dass Pornografie ihre Leere füllen könne. «Ich habe das Gefühl, dass ich die Sucht ein wenig leicht nahm.» Doch die Beziehung zu Pornos sei ungesund gewesen, sagt Jada Pinkett Smith, die seit über 20 Jahren mit dem Schauspieler Will Smith verheiratet ist.Falsche Erwartungen
Ihre 18-jährige Tochter fragte, ob ihre «Fixierung» auf Pornos aus «emotionalen» Gründen erfolgte. Jada bestätigte: «Es war, um eine Leere zu füllen. Zumindest denkst du, dass es das bringt – aber tatsächlich geschieht es nicht.»Die Auswirkungen von Pornografie seien falsche Erwartungen in Bezug auf Sexualität. «Das kann ich definitiv bei Männern sehen.» Pornos würden suggerieren, dass eine Frau immer willens und bereit sei. «Und sie sollte stets bereit sein, Sex zu haben, wie er will, in jeder Position, überall, und die Frau soll es geniessen, egal was passiert.» Ausserdem sei man in der Pornografie nie müde. «Es gibt nie ein 'Nein'. Man sieht definitiv, dass er eine unrealistische Erwartung erzeugt.»
40 Millionen Menschen in USA gebunden
In der 23-minütigen Episode hatte Pinkett Smith ein Paar zu Gast, das erklärte, wie die Sucht nach Pornos ihre Ehe fast zerstört hatte. Sie erzählten, wie schädlich Pornografie für die Karriere und die persönlichen Beziehungen sein kann. Pinkett Smith sagte, dass 40 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten an sexuelle Internet-Inhalten gebunden seien.
Erfülltes Leben ohne Pornos
Was Jada Pinkett Smith in ihrem Talk berichtete, ist überall auf der Welt – auch in Europa – ein brennendes Thema. Allgemein umfasst heute über ein Drittel (!) des gesamten Datenverkehrs im Internet pornografische Inhalte. Viele Menschen leiden unter den negativen Folgen der Pornosucht. Livenet hat deshalb als Hilfsangebot gemeinsam mit Partnerorganisationen die Webseite www.porno-frei.ch ins Leben gerufen.
Das Portal «Porno-frei» verfolgt folgendes Ziel: Menschen in eine Beziehungssexualität zu führen, die befriedigend ist und die ein Paar «in guten wie in schlechten Zeiten» zueinander hinzieht. Die Trägerschaft dieser Webseite ist überzeugt, dass Sexualität ein echter Genuss sein kann. Ja, Sex ist eine Kraft, die zwei Menschen so eng miteinander verbinden kann, wie nichts anderes. Der erste Schritt, um dorthin zu gelangen, ist ein NEIN ZU PORNOS – denn Pornografie verdreht und missbraucht, was Gott uns geschenkt hat!
Zur Webseite:
Porno-frei
Zum Thema:
Als Mann frei sein: «Meine Pornosucht machte normale Emotionen fast unmöglich»
Dave und Meg Wilson: Wie kann man die Pornosucht des Partners verzeihen?
Endlich frei!: Wenn Pornografie zur Sucht wird
Autor: Jeannie Law / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Übersetzung: Livenet
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