Adventsbrunch in Bargen
«Als mir alles genommen war, wurde Gott mein Alles»
«Frohe Weihnachten! – ...und das Leid in meinem Leben?» Eben dieses Leid wurde am Adventsbrunch vom 9. Dezember in der Mehrzweckhalle Bargen mit Talk-Gast Melanie Owen thematisiert.
Die Pfingstgemeinde Bargen organisiert zweimal jährlich einen Brunch, der in erster Linie Menschen dienen soll, die Jesus noch nicht kennen. In einer ungezwungenen Atmosphäre wird der christliche Glaube lebensnah vermittelt. Das Essen kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz – die Besucher kommen in den Genuss eines reichhaltigen Buffets.In der tiefsten Trauer begegnete ihr Gott
Neben der Lobpreisband der Pfimi Bargen, die für die musikalische Umrahmung des Brunchs sorgte, stand Melanie Owen mit ihrer berührenden Geschichte im Mittelpunkt. In Deutschland als Einzelkind geboren, wurde sie bereits sehr früh mit Leid konfrontiert, musste sie doch nach einer ohnehin schon schwierigen Kindheit mit acht Jahren die Scheidung ihrer Eltern hinnehmen. Als wäre dies nicht genug, erkrankte ihre Mutter an Lungenkrebs. Einige Monate später starb sie schliesslich. Melanie war damals gerade mal 15 Jahre alt. Damit wurde ihr noch das Letzte genommen, das sie besass.Im selben Sommer nahm Melanie an einem christlichen Camp teil. Dort hatte sie in ihrer grössten Verzweiflung eine Begegnung mit Gott. In ihrer Trauer schrie sie zu ihm – und er schenkte ihr eine Vision, die sie tief berührte und genau zu ihrer Situation passte. Von da an wusste sie, dass ihre Mutter nun an einem besseren Ort war, nämlich bei Gott. Sie begriff, dass ihr alles genommen wurde, Gott ihr aber nicht genommen werden konnte. Das tröstete sie.
Nach dieser Gottesbegegnung gab es für Melanie keine Zweifel mehr, dass Gott real ist. Und plötzlich bekam sie neue Hoffnung, ein Gefühl, das ihr zuvor fremd gewesen war. Sie realisierte, dass es sich lohnt, diesem Gott zu vertrauen, und verspürte eine Sehnsucht nach der Ewigkeit.
«Im Leid kann Gott den Glauben stärken»
Heute glaubt sie, dass sie Gott ohne den Tod ihrer Mutter nicht gefunden hätte. Und sie denkt, dass sie ohne ihren Glauben wahrscheinlich einem Absturz entgegengelaufen wäre.
Melanie ist davon überzeugt, dass Gott den Glauben gerade durch Leidsituationen stärken kann. «Er sieht das grössere Bild dahinter.» Gottes Wege seien so anders als unsere. Sie bete dafür, dass Gott sie auch durch solche Zeiten bringe, damit sie ihm immer näher kommen kann.
Melanie Owen lebt mit ihrem Mann Andy und ihren vier Kindern in Emmen (LU).
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Autor: Raphael Willen
Quelle: Livenet
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