Gequält von bösen Mächten
«Wie ich die Geister endlich los wurde»
Seit seiner Jugend interessiert sich Denis Meyer aus Hamburg für Spiritualität. Er lässt sich auf Esoterik und Okkultismus ein und findet Zugang zu den unsichtbaren Mächten. Doch dadurch beginnt für ihn ein regelrechter Horror, aus dem er selbst nicht mehr heraus kommt...
Als Jugendlicher stellte ich mir die ersten Fragen zu Spiritualität und beschäftigte ich mich mit Hinduismus. Alles Magische und der Kontakt zu Geistern interessierte mich sehr. Später liess ich mich auf Reiki ein, entwickelte eigene magische Rituale und las viele spirituelle Bücher. Ich nahm Kontakt zu okkulten Sekten auf und fand einen Orden, der mich als externes Mitglied aufnahm und in seine Rituale einband. Dadurch öffneten sich für mich die Tore zu einer unsichtbaren Welt.Begegnung mit Geistern
Eines Morgens wurde ich von vermeintlichen Engeln geweckt. Sie stellten sich mit ihren Namen und Fähigkeiten vor. Ich war natürlich hoch erfreut, so intensiven Kontakt zu diesen Wesen zu haben. Nach einigen Stunden mit ihnen sagten sie, dass gleich Luzifer kommt und ob ich ihn auch zu mir hereinlassen werde. Ich bejahte. Ich war damals ein grosser Verehrer Luzifers (Anm. d. Red.: ein anderer Name für Satan) und glaubte, er wäre der Träger von Gottes Licht.
Dann kam er an meine Tür. Ob es wirklich Luzifer war, kann ich nicht sagen, aber ich war ziemlich beeindruckt von der Gestalt, der ich begegnete. Er fragte, welche Seite ich von ihm kennen lernen möchte, die Helle oder die Dunkle. Mit schwarzer Magie hatte ich nie etwas zu tun, deswegen sagte ich, dass ich seine helle Seite kennenlernen möchte. Doch obwohl ich das Gute sehen wollte, begann ab diesem Zeitpunkt die schrecklichste Zeit meines Lebens.
In den Fängen des Bösen
Kurz nachdem ich Luzifer Einlass gewährt hatte, trieben mich die Geister in den Hausflur. Eine rot-glitzernde Wolke kam die Treppe hoch und mit gewaltigen Schmerzen über mich. Eine Kraft in meinem Nacken drückte mich so stark nach unten, dass ich das Gefühl hatte, meine Wirbelsäule zerbricht. Währenddessen verspotteten mich die Geister und drohten, mich umzubringen. Ich schrie vor Schmerzen, bis Nachbarn den Krankenwagen riefen.
Und trotzdem hielt ich den Kontakt zu den Geistern. Ich hatte so lange darauf hingearbeitet, dass ich das nicht so schnell wieder aufgeben wollte. So kam ziemlich schnell der zweite Horrortrip, wo mir wieder ungeheure Schmerzen zufügt wurden und bald darauf ein dritter. Ich hatte es nicht mehr unter Kontrolle. Die Geister kamen und gingen, wie sie wollten, und permanent riefen mir Stimmen Verhöhnungen und Demütigungen zu.
Um meine spirituellen Antennen abzutöten, trank ich sehr viel Alkohol, was so lange funktionierte, bis ich wieder nüchtern wurde. Dann hörte ich wieder die Schreie: «Ich bringe dich um! Ich mache dich fertig! Du wirst es schon sehen!» Ich lebte in Angst vor dem nächsten Angriff und hatte Panikattacken. Ich war mit meinem Leben am Ende.
Der vierte Horrortrip war bei Weitem der Schlimmste. Ich versuchte, mich dagegen zu wehren, aber es war unmöglich. Ich hatte überhaupt keine Chance. Alles war so wahnsinnig grausam, dass ich wusste, ich muss was tun, und entschloss mich zu einer Therapie.
Der Weg zum Frieden
In der Therapie lernte ich einen Mann kennen, der mir sagte: «Es gibt einen Weg da raus! Ich kann dir nur empfehlen: Probiere es mal mit Jesus!» Als ich den Namen Jesus hörte, spürte ich eine besondere Wärme und spirituelle Sicherheit, eine Art Schutz. Ich wusste: Das ist das richtige Medikament für mein riesengrosses Problem, für die Angst, den Horror und den ganzen Wahnsinn, den ich nicht mehr los werde. Ich liess mich darauf ein und übergab Jesus mein Leben.
Etwa eine Woche später fing in der Einrichtung eine Bibelgruppe an. Diese Worte zu lesen, das war meine eigentliche Therapie. Ich konnte immer noch schlecht schlafen, da riet mir einer, die Bibel auf den Nachttisch zu legen. Und als ich abends auf der Bettkante sass und gerade schlafen gehen wollte, hörte ich eine tiefe, warme Stimme die von oben sagte: «Ich habe ein Geschenk für dich. Frieden!» Dann spürte ich einen enormen Druck und hörte in der Ferne hässliche Schreie. Aber nach einer halben Minute war alles vorbei. Ich bin der Meinung, dass Gott in dem Moment die Dämonen aus mir herausgezogen hat. Denn seitdem bin ich frei.
Jesus hat mich gefunden und sehr sanftmütig berührt. Er hat mich niemals gedrängt. Aber als es mir am schlechtesten ging, ist er mir nahegekommen und hat mir beigestanden. Wenn man das selbst erlebt, dann ist man sehr dankbar. Ich danke Gott, dass er uns niemals belügt und nicht mit irgendwelchen Versprechungen lockt. Ein Leben mit Jesus bedeutet für mich, dass Gott selbst mir seine Kraft gibt, so zu leben, wie es ihm gefällt. Dadurch habe ich ein Leben voller Sinn und Fülle. Und natürlich ist Jesus auch die Quelle meiner Inspiration, wenn ich als Musiker und Produzent arbeite.
Denis Meyer produziert unter dem Künstlernamen «microlin» elektronische Musik. Seine ganze Geschichte erzählt der «Psy-Trance»-Künstler hier etwas ausführlicher:
Zum Thema:
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Springhorn.Media
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