Statt Engel kamen Dämonen

Im Griff böser Mächte

Marion Hartmann interessiert sich für Übernatürliches und Esoterik. Weil sie Kontakt zu Engeln möchte, lässt sie sich von einem Medium «weihen». Doch danach beginnt es bei ihr zu spuken und nichts scheint gegen den Horror zu helfen. Schliesslich erhofft sie sich Hilfe von einem christlichen Pastor...

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Marion Hartmann
Früher hatte ich nie mit übersinnlichen Dingen zu tun. Doch irgendwann fing ich an, mich dafür zu interessieren. Es begann damit, dass eine Frau meine Zukunft im Kaffeesatz las. Und dann schaute ich immer öfter Astrologie-Sendungen im Fernsehen an. Es faszinierte mich, dass es Menschen gab, die mit Engeln, mit Gott und mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen konnten. Das fand ich toll.

Einmal ging ich in einen Esoterik-Laden und liess mich beraten, welche «Heilsteine» ich tragen müsse, um meine «Chakren» zu öffnen. Die Verkäuferin beriet mich und dann fing sie an, über Dinge aus meinem Leben zu sprechen, die sie eigentlich nicht wissen konnte. Sie sagte, sie wäre ein Medium und habe Kontakte in die übernatürliche Welt. Ich wurde neugierig. Das wollte ich auch!

Um selbst mit Engeln sprechen zu können, so sagte diese Frau, müsse ich mich weihen lassen. Ich war so fasziniert, dass ich das alles nicht hinterfragte und einen Termin vereinbarte.

Der Schritt in die unsichtbare Welt

Für die Weihung wurde ich in ein dunkles Zimmer mit vielen Kerzen gebracht. Ich sollte mich auf eine Liege legen und die Frau berührte mich mit verschiedene Steinen. Dabei rief sie Meister und Engel an, um mich zu weihen. Für weitere Sitzungen gab sie mir den Kontakt zu einer Frau aus Bayern.

Ich hoffte, nun endlich mit Engeln sprechen zu können, doch was geschah, war grauenhafter als meine schlimmsten Albträume. Als ich abends ins Bett ging, spürte ich, wie eine böse Macht in mein Zimmer drang und mich vergewaltigte. Auch nach diesem Erlebnis kamen immer wieder Dämonen über mich und quälten mich. Ich war panisch vor Angst.

Der Versuch frei zu werden

Verzweifelt rief ich die Reiki-Meisterin aus Bayern an. Sie meinte, ich bräuchte eine «Ablösung». Durch spezielle Riten sollte ich von den Dämonen, die mich angriffen, wieder abgelöst werden. Als Kind war ich knapp einer Vergewaltigung entkommen und der Geist dieses verstorbenen Mannes würde mich nun quälen, so sagte sie.

Die «Ablösung» kostete eine Stange Geld, aber es dauerte nicht lange, da wurde ich wieder von Dämonen heimgesucht. Immer öfter musste ich zu «Ablösungsriten», es war unglaublich teuer, frustrierend und ermüdend. In der Zeit ging es mir körperlich und geistig sehr schlecht. Ich konnte mich nun zwar mit unsichtbaren Mächten unterhalten, aber sie hatten mich im Griff. Ich hatte Ängste, wurde aggressiv und verschlossen.

Schliesslich hielt ich es nicht mehr aus und liess mich in die Psychiatrie einweisen. Man stufte mich als schizophren mit Wahnvorstellungen ein, das war mir unglaublich peinlich. Ich konnte mit den Ärzten nicht über Dämonen sprechen. Nur eine Pflegerin, die Christ war, erkannte, was wirklich mit mir los war. Kaum war ich entlassen, gingen die dämonischen Attacken wieder los, bis ich völlig aufgelöst einen Pfarrer aufsuchte.

Endlich Frieden

Meine schlimmste Angst war, dass ich es mit Gott verspielt hatte. Ich dachte, das war's, für mich gibt es keine Vergebung mehr. Aber der Pfarrer versicherte mir, dass Gott mich liebt und dass Vergebung der Schuld und Freiheit durch Jesus Christus möglich ist. Er ermutigte mich, ganz vorsichtig wieder anzufangen, zu Gott zu beten. Immer wieder betete ich nun das Vater Unser, las den wunderbaren Psalm 139 und sprach das Glaubensbekenntnis. Ich fing auch an, in der Bibel zu lesen, das tat so gut. Und nach und nach lernte ich Jesus immer besser kennen.

Heute bin ich frei von dämonischen Attacken. Frieden, Ruhe und Liebe sind in mir eingezogen. Da ist keine Angst mehr, nicht mehr dieser kalte Hauch. Ich weiss, Gott hält mich fest und keine böse Macht kann mir noch etwas anhaben. Ich bin so dankbar, dass ich mich direkt an Gott wenden kann, ich brauche keine Engel oder unsichtbaren Mächte. Denn Gott selbst sorgt für mich.

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Datum: 05.08.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / menschgott.tv

Kommentare

Es ist mir völlig schleierhaft,wie so eine Utopie verbreitet werden kann.Das ist Volksverdummung

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