Ezgi Senpinar

Frei von Ängsten

Als junge Frau leidet Ezgi Senpinar aus dem Kanton Uri unter unerklärlichen Angstzuständen. Sie sucht Hilfe in der Esoterik, doch dadurch wird alles nur schlimmer. Dann hört sie im Internet den Bericht eines Christen und ist tief bewegt.

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Ezgi Senpinar
Mit 20 Jahren bekam ich plötzlich Angstzustände. Mit einem Mal hatte ich die Panik, schlimme Krankheiten zu bekommen und sterben zu müssen. Ich konnte nichts gegen diese Todesangst tun. Es wurde immer extremer. Damals fing ich an, sogenannte Heilsteine zu tragen. Ich glaubte, dass sie mir helfen können; ohne sie fühlte ich mich schutzlos und unsicher.

Auf der Suche nach Hilfe

Auf Youtube sah ich Videos einer Frau, die mit Engeln sprechen konnte. Heute weiss ich, dass es keine Engel, sondern Dämonen waren. Sie lebte in Südamerika und ich vereinbarte über Skype Termine mit ihr. Bei den Sitzungen nahm sie telepathisch Kontakt zu meiner Seele auf und erklärte mir, wie ich meine Chakren reinigen, Tarotkarten legen und verschiedene Engel anrufen kann. Doch es ging mir von Tag zu Tag schlechter. Nachts hatte ich hellsichtige Träume und wenn ich aufwachte, hatte ich panische Angst. Ich hörte jetzt auch Stimmen. Mein Zustand wurde so schlimm, dass ich mein Studium abbrechen musste. Ich traute mich nicht mehr aus dem Haus. Noch dazu entwickelte ich eine Laktoseintoleranz, schon das kleinste Stückchen Butter löste schlimme Reaktionen bei mir aus. Ich magerte völlig ab. Meine Tage waren so schrecklich, dass ich gar keinen Antrieb mehr hatte, am Leben zu bleiben.

Ein Christ auf Youtube

Einmal suchte ich auf Youtube nach einem Meditationslied, mit dem ich abschalten kann. Aber dann stiess ich auf das Video von einem Mann, der von Jesus erzählte. Es ging eine halbe Stunde lang, aber es faszinierte mich so sehr, dass ich es mir ganz ansah. Ich hatte keine Ahnung, wer Jesus ist. Ich hatte noch nie gehört, dass er für meine Schuld gestorben ist. Sollte es für mich doch noch Hoffnung geben? Am Schluss lud der Mann ein, ein Gebet mitzusprechen und das machte ich. Es berührte mich so sehr, dass ich sogar im Video zurück klickte und es noch mal betete.

Mit dem Gebet lud ich Jesus in mein Leben ein und diese simplen Worte haben wirklich etwas in mir verändert. Ich musste sehr weinen, denn es war, als würde ich Gott jetzt endlich kennenlernen. Ich spürte eine Liebe, die ich nicht beschreiben kann.

Gott tut Wunder

Dann fing ich an, in der Bibel zu lesen. Als ich las, was Jesus für uns getan hat, musste ich wieder sehr weinen. Mein Herz tat so weh. Ich wusste tief in mir, dass das die Wahrheit ist. Ich war auch fasziniert, dass Jesus Menschen geheilt hat. Ich dachte: Dann kann er auch meine Laktose-Intoleranz heilen!

Ich nahm Kontakt mit einer Freundin meiner Mutter auf, von der ich wusste, dass sie Christin ist. Sie nahm mich mit in ihren Bibelkreis und stellte mich einer Seelsorgerin vor, die mir viel aus der Bibel erklärte. Einmal betete sie auch im Namen Jesu für mich um Heilung wegen der Laktose-Intoleranz. Ehrlich gesagt, so einen grossen Glauben hatte ich nicht, aber ich dachte, ich probier es aus und kaufte mir eine Butterbreze. Bissen für Bissen ass ich davon und nichts geschah. Jesus hat mich tatsächlich geheilt!

Frei geworden

Seitdem ist viel passiert. Ich habe mein Leben ganz Jesus übergeben und mich in seinem Namen taufen lassen. Jesus hat mich Stück für Stück aus der Finsternis herausgeholt und mir ein neues Leben geschenkt. Meine Angstzustände und Depressionen sind weg. Ich kann wieder ausser Haus gehen und habe mein Studium wieder aufgenommen. Gott hat mich auch von einer starken Katzenhaarallergie geheilt. Natürlich habe ich immer noch Kämpfe, die ich täglich bewältigen muss. Aber ich kann meine Sorgen und Ängste Gott übergeben und muss sie nicht selber tragen. Für Gott ist nichts unmöglich.

Ich bin sehr dankbar, dass ich Jesus kennenlernen durfte, und möchte anderen Mut machen, auch nach Gott zu suchen. Fragt Gott, wer er ist! Betet zu ihm! Gott liebt uns und er kennt uns ganz genau. Wer nach ihm fragt, der bekommt eine Antwort von ihm.

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Datum: 29.10.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / wunderheute.tv

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