Gott als Triebfeder
Amberley Snyder: Trotz Rollstuhl zum Spring-Reiter-Sieg
Seit einem schweren Verkehrsunfall ist Amberley Snyder von der Taille abwärts gelähmt. Doch sie kämpfte sich in den Pferdesattel zurück. Bei diesem Prozess fand sie nicht nur auf den Rücken ihrer geliebten Tiere, sondern auch zu Gott zurück.
«Mein Glaube an Gott ist gewachsen. Ich muss darauf vertrauen, dass er mir die Kraft gibt, wenn die Zeiten hart sind oder Herausforderungen auftauchen. Ich weiss, dass ich ohne meine Familie und ohne Gott nicht da wäre, wo ich heute bin.» Beim Verabeiten dieses Traumas sei Gott ihre Antriebskraft gewesen. «Schon vorher war ich gläubig, aber der Glaube war nicht so stark, wie er hätte sein können. Rodeo hatte früher in meinem Leben den ersten Platz eingenommen. Daran ging mein erster Gedanke, wenn ich am Morgen aufwachte und wenn ich mich abends schlafen legte, dachte ich noch immer daran.»
«Gehen, reiten, Rodeo»
Verschiedene Medienbeiträge weit über die Rodeo-Fachpresse hinaus würdigten Amberleys Rückkehr in den Sattel. Zum Zeitpunkt ihres Unfalls war sie erst 18 Jahre alt und auf dem besten Weg, zu einer Grösse in ihrer Sportart aufzusteigen – denn sie blickte auf einen enormen Erfahrungsschatz, da sie bereits im Alter von drei Jahren mit dem Reiten begonnen hatte. «Der Ort, an dem ich am glücklichsten bin, ist auf dem Rücken eines Pferdes», wurde sie einst zitiert.
Schwierig war die Rückkehr gewesen, da sie nicht mehr im gleichen Sinne balancieren kann und mit den Beinen dem Pferd keine Anweisungen mehr geben kann. Die Ärzte sagten ihr, dass sie nicht mehr reiten können würde. Doch schon am ersten Tag ihrer Therapie erklärte sie der Krankenschwester, was ihr Ziel war: «Gehen, reiten, Rodeo!»
Die Beine des Pferdes werden ihre Beine
Als sie in der Therapie erklärte, dass der Sattel der Ort ist, an dem sie am besten balancieren könne, wurde ein solcher in die Klinik gebracht. Bald gehörte er zur Routine ihrer Behandlung und vier Monate später sass sie wieder auf einem Pferd. Nur Monate später startete sie erneut bei einer Spring-Konkurrenz. Ihre Mutter sagt: «Sobald sie auf dem Pferderücken sitzt, ist sie wie alle anderen auch. Sie lässt den Rollstuhl zurück, ihre Beine sind dann jene des Tieres.»Neben der Teilnahme an Spring-Turnieren tritt Amberley auch als Motivationsrednerin auf. Und vor wenigen Wochen triumphierte sie erstmals seit ihrem Unfall wieder bei einem Turnier, mit ihrem Pferd namens Legacy («Erbe»). Es ist das erste Pferd, das sie vollständig ohne Zuhilfenahme der Beine trainiert hat.
Über ihren Twitter-Kanal macht sie ebenfalls auf ihren Glauben aufmerksam. So tweetete sie kürzlich: «Verliere nie deinen Glauben! Gott liebt dich zu sehr, als dass er dich fallen lassen würde.»
Wie Amberley selbst auf das Pferd «steigt»:
Zur Webseite:
Amberley Snyder bei Facebook
Amberley Snyder Back on the horse
Zum Thema:
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Gospel Herald
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