Super-Model sucht Erfüllung
«Ich spürte eine Liebe, die ich vorher nie erlebt hatte»
Das frühere Supermodel Tracy Trinita verliess ihr Business, weil sie sich innerlich nicht erfüllt fühlte. Inzwischen studierte sie an der Universität Oxford Theologie und tourt nun um die Welt, um ihren Zuhörern den christlichen Glauben vorzustellen.
Ursprünglich stammt Tracy Trinita aus einem kleinen Dorf in Bali, doch ihr Leben wurde auf den Kopf gestellt, als sie einen Model-Wettbewerb gewann. Im noch jungen Alter von 15 Jahren zog sie nach New York, um ihre Karriere voranzutreiben, von der sie sich Wohlstand und Glamour versprach.«Ich dachte, dass ich glücklicher werde, je mehr Geld ich habe. Vom Modeln versprach ich mir Zufriedenheit, deshalb liess ich meine Freunde und Familie zurück und zog nach New York.»
Suchen und entdecken
Trinita wurde das erste indonesische Supermodel. Doch trotz ihrem irdischen Erfolg, den Freunden und einer Beziehung konnte sie ihrer inneren Leere nicht entfliehen. Sie fragte ihre Freunde um einen Rat und diese empfahlen Drogen und Partys. Das aber gefiel ihr nicht und so suchte sie nach einer Alternative.
Die junge Frau bemerkte, dass Menschen, die einen Glauben haben, offenbar zufriedener sind, und so entschied sie, sich auf die Suche nach Gott zu machen. In ihrer eigenen Familie lebten Katholiken, Protestanten und Muslime und so war sie sich nicht sicher, welcher Gott denn eigentlich real war.
«Zeige dich»
In ihrer Unsicherheit schrie sie zu Gott: «Bitte offenbare du dich mir.» Alles wurde anders, als ihr Agent sie anfragte, für einen Model-Auftrag nach Paris zu reisen. Dort traf sie eine junge Frau, die sie in eine christliche Gemeinde einlud, und hier begegnete sie Gott. «Ich spürte eine Liebe, die ich vorher nie erlebt hatte.»
«Wenn Jesus nicht real wäre, wie hätte ich dann eine solche Liebe empfinden können? Ich kannte falsches Glück – darauf beruht die Model-Welt – und meine Freude war nun echt. Gott veränderte mich.» Sie verspürte den Ruf, ein Licht in der Dunkelheit ihres Business' zu sein. «Zum ersten Mal nahm ich die anderen Mädchen nicht als Feinde wahr, sondern als Menschen, die einfach ihren Job erledigen.»
Fasziniert
Andere Models seien fasziniert gewesen. «Einmal in New York kam ich gerade von meinem Gottesdienst nach Hause und die anderen Mädchen von einer Party. Sie fragten mich, wo ich gewesen war. Weil mich der Gottesdienst so begeistert hatte, erzählte ich alles, was ich gehört hatte. Sie waren interessiert daran. Ein Model kam bei der nächsten Gelegenheit mit. Sie war begeistert von der Botschaft von Jesus und sie entschied sich ebenfalls für den christlichen Glauben.»
Nach dieser Begegnung realisierte Trinita, dass sie anderen von dem erzählen wollte, das sie gefunden hatte. Und so studierte sie an der Universität von Oxford Theologie und christliche Apologetik.
Heute reist sie durch Asien und den Rest der Welt und erzählt von ihrem Glauben. Obschon sie die Model-Industrie verlassen hat, sieht sie Hoffnung für jene, die in diesem Business tätig sind. Die Kreativität der Designer würde den Schöpfer reflektieren. Das müsse freigesetzt werden, damit Gott verherrlicht werde.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christianity Today
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