Aus dem Nichts griff er an
Lange Nacht – tiefgreifende Befreiung
Sajita und ihre Familie aus Nepal hatten alles unternommen, ihrem Vater und ihrem Bruder zu helfen. Denn beide waren nicht richtig bei Sinnen, was eine grosse Bürde für die Familie war. Doch ein besonderer Besuch stellte alles auf den Kopf.
Ihr Bruder Akash war während vier Jahren, seit dem Alter von zwölf Jahren, psychisch krank. In seinem Halb-Bewusstsein sprach er manchmal Worte, die er selbst nicht verstand. Die Schule konnte er in dieser Zeit nicht aufsuchen und lesen und schreiben hatte er noch nicht gelernt.Zudem war er aggressiv und attackierte manchmal andere Personen. Ihr Vater litt unter der gleichen Krankheit. Eines Tages kamen einige Christen in ihre Gegend in der nepalesischen Hauptstadt Katmandu. Sie führten ein Theaterstück auf, in welchem die christliche Botschaft dargestellt wurde.
Hoffnung
Sajita wurde in diesem Auftritt eine Hoffnung vor Augen geführt, die sie nirgends sonst gefunden hatte. Sie begann zu glauben, dass Jesus als ihr Retter auf die Erde gekommen war und begann, ihm nachzufolgen.Sie war die erste gläubige Christin in ihrer Nachbarschaft. Die Menschen um sie herum wollten nicht akzeptieren, dass sie diesen Glauben angenommen hatte. Verhöhnt und schlecht behandelt, hielt sie dennoch an Jesus fest und bald fand sie eine christliche Gemeinde, die 15 Minuten von ihrem Wohnort entfernt war.
Das letzte Lied wurde zum Startschuss
In dieser Gemeinschaft wurde sie willkommen geheissen. Eines Tages begleitete ihr Bruder Akash sie in die Gemeinde. Mental war er dermassen durcheinander, dass er kaum mitkriegte, wo er überhaupt war und was um ihn herum geschah. Doch beim letzten Lied realisierte er, dass er in einem Gottesdienst war - ein ermutigender Augenblick. Mehrfach kam er in der Folge wieder mit. In der Gemeinde wurde für seine Heilung und ein göttliches Eingreifen gebetet.
Einmal waren einige Leiter der Gemeinde gerade in der Nachbarschaft von Sajita, als Akash versuchte, jemanden anzugreifen. Die Teammitglieder konnten ihn aber zurückhalten und sie beteten für seine Befreiung – dass die inneren Bande und die psychische Krankheit weichen müsse.
Boden gefunden
Sie beteten die ganze Nacht hindurch, bis das Tageslicht sich wieder am Horizont abzeichnete. Bei Tagesanbruch war Akash befreit. Und wieder bei Sinnen. «Ich spürte, wie etwas Weisses, Unsichtbares mich berührte. Ich fühlte mich viel besser, die Krankheit war komplett verschwunden», erinnert sich Akash.
Heute singt er in der Gemeinde und spielt Gitarre im Gottesdienst. «Vorher konnte ich nicht lesen und schreiben und auch nicht zur Schule gehen. Jetzt kann ich gut studieren.»
Sajita betet für ihre Gegend. Sie möchte diese rettende Botschaft auch anderen Menschen zugänglich machen. Mittlerweile ist ein Interesse in ihrer Nachbarschaft an Jesus, seiner Liebe und seiner heilenden Kraft aufgebrochen. Vor kurzem beendete sie ein dreijähriges Studienprogramm an einem Bibel-College. Und mittlerweile ist auch ihr Vater frei geworden.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports
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