Pastor statt Drogen
Erst Knast, dann Moskaus Strassen
Als die Mutter von Tim Mattox starb, glitt er in die Drogen ab. Im Gefängnis realisierte er, zu was für einem hoffnungslosen Fall er geworden war. Doch dies sollte nicht das Ende sein. Die Wende begann mit einem kleinen Büchlein, einem Neuen Testament.
Tim Mattox wuchs bei seiner Mutter auf – es war ein normales Leben, bis er seine ersten Teenagerjahre erreichte. Er experimentierte mit Alkohol und Drogen, um die Akzeptanz seiner Kollegen zu gewinnen.Als er 16 wurde, verlor Tim seine Mutter an den Krebs. Er war wütend und desillusioniert. Er nahm noch härtere Drogen, um seinen Schmerz zu übertünchen.
Mit 20 hatte er jeglichen Selbstwert verloren und er richtete sich einzig danach aus, seine Sucht zu befriedigen. Sein Lebensstil führte ihn hinter Gitter.
Im Gefängnis gewann er erstmals nach Jahren wieder einen klaren Kopf. Er realisierte, zu was er geworden war. Ihn überfiel das lähmende Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Eines Tages entdeckt er in seiner Zelle ein kleines Büchlein. Es war das Neue Testament, das die «Gideons» hier gelassen hatten. Er blätterte darin und stiess dabei auf das Matthäusevangelium. Ihn beeindruckte das besondere Leben von Jesus Christus. Bald verstand Mattox, dass ein besseres Leben möglich ist. Er schenkte Jesus sein Vertrauen.
Das Leben gewählt
Tim realisierte, dass Gott ihm einen neuen Start ermöglichte. Er begann zu verstehen, was Gott mitteilt, durch die Worte im Matthäusevangelium: «Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, und lebt nach Gottes Willen! Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. Deshalb sorgt euch nicht um morgen - der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat.» (Matthäusevangelium, Kapitel 6, Vers 33-34).
Die Worte überzeugten Tim. Er gestand Gott seine Sünden und lud Jesus Christus als Retter in sein Leben ein. Das schmerzhafte, leere und visionslose Leben wurde ersetzt durch Freude, Sinn und Zukunft. Ihn berührten die Worte in Epheser, Kapitel 2, Vers 4-5: «Aber Gottes Barmherzigkeit ist gross. Wegen unserer Sünden waren wir in Gottes Augen tot. Doch er hat uns so sehr geliebt, dass er uns mit Christus neues Leben schenkte. Denkt immer daran: Alles verdankt ihr allein der Gnade Gottes.»
Begeistert vom neuen Leben wollte er allen von der lebensverändernden Kraft von Jesus Christus erzählen. Gott zeigte durch Tim bald anderen Menschen seine Liebe.
Russland und Zypern
Eine Reise führte ihn für zehn Tage nach Moskau. Er wollte dort ebenfalls von Gott zu berichten. Bald kehrte er in die russische Hauptstadt zurück, diesmal für acht Jahre, um die Menschen auf der Strasse zu erreichen. Dort lernte er seine Frau kennen, heiratete und gründete eine christliche Gemeinde.
Mittlerweile ist die Reise weitergegangen. Tim lebt mit seiner Frau Darlene und den Töchtern in Zypern, wo er Pastor der «Calvary Chapel Paphos» ist. Sie stehen dabei einer multikulturellen Gemeinschaft mit Gläubigen aus allen Ecken der Welt vor.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gideons / Calvary Cyprus
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