TV-Produzent Joachim Kosack
Die Liebe ist mein Leitmotiv
Er ist Kabarettist, Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent, Geschäftsführer - und er ist Christ. Joachim Kosack über seinen Weg zum Glauben und warum ihm sein Glaube wichtig ist.
«Ich bin in einem sehr offenen evangelischen Umfeld aufgewachsen: Mein Vater war Pfarrer auf der Insel Nias in Indonesien. Dort hat er mich 1965 getauft. Das wird ein langer und heisser Gottesdienst gewesen sein. Meine Mutter war Pfarrersfrau und Pfarrerstochter und Pfarrersschwester und Pfarrerstante. Christliches Leben und Denken waren allgegenwärtig. Gleichzeitig gab es noch einige atheistisch-linke Onkel und Tanten. Alles eine sehr gute Mischung.» So erinnert sich Joachim Kosack an seine Kindheit.Durch seine Eltern habe der Glaube immer ganz selbstverständlich zu seinem Leben gehört. Den evangelischen Kindergarten, Religionsunterricht, Jugendkreis und Konfirmation erlebte der Produzent als etwas Positives. Doch dann trifft er auf einen Pfarrer, der ihn und seinen Glauben ganz neu herausfordert.
«Nach der Konfirmation traf ich auf Hans-Georg Filker, der damals Jugendpfarrer in Wuppertal war. Der machte mir klar, dass man den Glauben nicht einfach mit der Muttermilch aufnehmen kann, sondern irgendwann im Leben ein bewusstes, eigenes Bekenntnis eingehen muss.» Und Joachim Kosack entscheidet sich.
Warum mir mein Glaube wichtig ist
«Der Glaube hilft, das Leben mit allen Auf und Abs bereitwillig anzunehmen. Mein Christsein im Alltag zeigt sich im Bemühen, den Nächsten ebenfalls immer im Blick zu haben», erklärt der Geschäftsführer der UFA Fiction.
Auch die Bibel spielt für ihn eine Rolle. Ein Text, der ihn seit langem begleitet, sind die Verse aus dem 1. Korinther, Kapitel 13. «Die Gedanken dort über Liebe versus Reden und Denken sind, wenn man das Ganze überhaupt auf einen Kern reduzieren kann, ein Leitmotiv für mich.»
Seinen Glauben versucht er auch praktisch im Alltag zu leben. So sprach er öffentlich sein Bedauern aus, dass praktizierter Glaube in deutschen Fernsehserien keine Rolle spiele. Für seinen Einsatz für mehr Werte im Fernsehen wurde er von der Evangelischen Kirche als «einer der besten Fernsehmacher Deutschlands» ausgezeichnet.
«Ich fühle mich als Christ und habe mich bisher noch in keiner anderen christlichen Gemeinschaft mehr zu Hause gefühlt als in der evangelischen», so Kosack. «Das Wort und die Musik – das ist es, was mir im Gottesdienst wichtig sind. Nicht verbissen, aber bitte auch nicht larifari. Zu wenig Konzentration und Spiritualität macht alles beliebig. Die Kirche sollte Begegnungs- und Lebensraum sein, aber nicht in sich ruhend.»
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Chrismon.de
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