Nach vorne schauen
Sechs Impulse für mehr Zuversicht
Die Bibel ist voller Zusagen, dass Gott sich um uns kümmert, dass er uns versorgt und bewahrt. Er meint es gut mit uns und seine Richtlinien helfen uns, vertrauen zu lernen.
Kein Blick zurück
Genauso hinderlich wie den Kopf zu senken oder seine Probleme zu fixieren, ist ein ständiger Blick zurück. In der Bibel, im Brief an die Philipper, Kapitel 3, Vers 13, schreibt der Apostel Paulus: «Ich bin noch nicht alles, was ich sein sollte, aber ich setze meine ganze Kraft für dieses Ziel ein. Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt…» Gott trägt Ihnen nichts nach. Deshalb dürfen auch Sie die Vergangenheit ruhen lassen und sich auf das (Neue) freuen, das Gott für Sie bereit hält.
Kraftvoll vorwärts
Wir können und müssen nicht alles aus eigener Kraft leisten. Im Buch Josua, Kapitel 1, Vers 9, übergibt Gott nach Moses Tod Josua die Leitung für das Volk Israel und fordert ihn auf: «Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.» Auch Sie haben Gott immer an Ihrer Seite. Egal wie schwierig der Weg auch aussehen mag, Sie können auf Gottes Gegenwart und seine Stärke zählen. Er befähigt Sie, mutige Schritte zu wagen.
Laster loswerden
Täglich sind wir unzähligen Verlockungen ausgesetzt. Sie versprechen uns ein schöneres, besseres Leben. Viele davon haben Suchtpotenzial. Alkohol und Nikotin sind die Klassiker. Aber auch Sport, Essen, die digitale Welt und Konsum können uns auf ungesunde Weise binden. Wo werden solche Dinge zu Steinen in Ihrem Rucksack? Womit trösten Sie sich? Wo ist Masshalten angesagt? Schlechte Gewohnheiten lassen sich abtrainieren. Gehen Sie zunächst eine Sache bewusst an und bleiben Sie dran.
Sich selbst vergeben
Wiederholt steht in der Bibel: «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.» Keine leichte Sache, vielen fällt es schwer, sich selbst zu lieben und zu vergeben. Es gibt genug, das uns glauben machen will, wir seien Versager, schlechte Mütter/Väter, Kollegen oder gar Freunde. Selbstanklage und Enttäuschungen lähmen uns. Jesus hat uns ein für allemal vergeben. Deshalb dürfen auch wir uns vergeben. Sprechen Sie sich diese Vergebung bewusst zu oder bitten Sie jemanden, dies für Sie zu tun.
Anderen vergeben
Wer sich selbst annimmt und vergeben hat, der ist frei, mit anderen versöhnt zu leben. Es ist nicht möglich, mit allen Menschen gut auszukommen und es allen recht zu machen. Aber wir können jedem Menschen mit Respekt begegnen. Prüfen Sie sich; welchen Menschen gegenüber hegen Sie Groll? Wen meiden Sie? Fragen Sie Gott im Gebet, wie Sie auf die betroffene Person zugehen und ihr die Hand reichen können. Und dann wagen Sie es. Damit werfen Sie Ballast ab und können nur gewinnen.
Seine Träume leben
Gott hat Sie mit ganz besonderen Fähigkeiten und Charakterzügen ausgestattet. Machen Sie sich auf die Entdeckungsreise. Was sind Ihre Stärken, in welchen Bereichen erhalten Sie aufrichtiges Lob von anderen Menschen? Wovon träumen Sie? Bitten Sie Gott, dass er Ihre Gedanken und Vorstellungen mit seinen in Einklang bringt. Und dann erobern Sie das neue Land Seite an Seite mit ihm. Nichts anderes wird Sie mehr erfüllen und glücklicher machen als in Ihrer Bestimmung und Berufung zu leben.Dieser Artikel erschien zuerst im Jesus.ch-Print Nr. 55.
Zum Thema:
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Tipps für den Corona-Alltag: Zuversicht in der Krise
Keine schiefe Bahn: Den Blick nach vorn richten
Glaube ganz praktisch: Vier Schritte auf dem Weg zum Vergeben
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Jesus.ch-Print
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