Männliche Sexualität (Teil 3)
Wie Man(n) eine Ehe nach einem Seitensprung retten kann
Nach einem Seitensprung gibt es Wege, wieder zueinanderzufinden Hier einige Tipps, die sich bewährt haben:Welche Zugehörigkeiten sollten entfaltet werden?
Ist es eine gemeinsame Sportart, ein Urlaubswochenende, eine Fahrradtour, das gemeinsame Lesen von Büchern, die Pflege der Freundschaften oder der gemeinsame Kontakt zur Gemeinde? Die Herausforderungen des Alltags lassen diese und andere Interessen oft verkümmern.
Wertschätzung einüben
Wertschätzung ist ein Grundbedürfnis des Menschen, und sie kann leicht ausgedrückt werden: Es kann die Blume sein, das Abnehmen ungeliebter Aufgaben, der Dank für die gebügelten Hemden oder die kleine Aufmerksamkeit im Koffer, wenn der Partner verreist.
Der Sexualität einen neuen Stellenwert geben
Die Sexualität hat einen hohen Stellenwert in der Ehe. Die Ursachen für Probleme in diesem Bereich sind sehr vielfältig. Manche praktischen Tipps finden Sie im Internet: Sie könnten dann miteinander darüber sprechen.
Es hilft, dass Sie darüber reden, was Sie schön finden und was nicht, was Sie hindert und was Sie fördern könnte. Reden Sie ganz offen miteinander über ihre sexuellen Erlebnisse, auch wenn es Formen von Missbrauch, Pornografieschädigungen oder Neigungen sind.
Beratung aufsuchen
Wenn das Gespräch über Sexualität zu schwierig ist, scheuen Sie sich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie schaden sonst sich selbst, Ihrem Partner und damit auch Ihren Kindern und der Gottesbeziehung.
Sexuelle unerfüllte Wünsche haben fast immer damit zu tun, dass die Ehepartner zu wenig oder verletzend kommunizieren, sich nicht mehr wahrnehmen, keine gemeinsamen Interessen teilen oder sich nicht wertschätzen.
Welche Wünsche haben Sie aneinander?
In der Beratung frage ich oft, welche drei Wünsche die Partner haben. Meistens tun sich die Männer schwerer, das zu formulieren. Frauen wünschen sich oft, wahrgenommen zu werden – und zwar nicht nur als Hausfrau oder Erzieherin, sondern als Person mit ihren Bedürfnissen, Ängsten, Träumen, Verletzungen und Gefühlen.
Die Kommunikation in der Ehe vertiefen
In meiner Arbeit stelle ich fest, dass wir folgende fünf Ebenen der Kommunikation einüben und immer mehr beherrschen sollten, um eine erfüllte Ehebeziehung, aber auch andere Beziehungen, zu vertiefen:
- Small Talk: Dazu gehört, dass man sich begrüsst und über «belanglose» Dinge miteinander reden kann. Manche Ehepaare nehmen sich kaum wahr, wenn sie gehen oder kommen.
- Informationen austauschen: An der Arbeit, in der Familie oder in der Gesellschaft leben Beziehungen vom Austausch der Informationen. Wenn das nicht geschieht, entstehen Missverständnisse, man ärgert sich und hat sich irgendwann nichts mehr zu sagen. Wenn ein Partner nach Hause kommt, ist ein Austausch angesagt, denn jeder hat Menschen getroffen, kleine Erlebnisse gehabt oder denkt über irgendetwas nach.
- Meinungsverschiedenheiten austragen: Ob in der Politik, in der Vorgehensweise der Arbeitsabläufe oder in Erziehungsfragen gibt es immer wieder verschiedene Ansichten. Sie müssen kommuniziert werden, und nicht selten muss man Kompromisse finden. Wenn wir sie aus Angst vor Emotionen verschweigen, entfremden wir uns.
- Emotionale Ebene beachten: Damit tun vor allem wir Männer uns schwer. Hier werden Gefühle wie Ärger, Freude, Angst, Trauer oder Frust benannt oder vielleicht sogar zum Ausdruck gebracht. Viele Frauen leiden darunter, dass ihre Männer wenig Gefühle zeigen – aber Gefühle sind es, die zwei Menschen besonders verbinden.
- Einander mitteilen: Eine wirkliche Beziehung entsteht erst dann, wenn man einander mitteilt, wie es einem wirklich geht: Über- oder Unterforderung an der Arbeit, intime Probleme mit Pornografie, Selbstbefriedigung oder Ängste, Glaubenszweifel, Krankheiten oder die Sorge um die Kinder, Finanzen oder das Älterwerden.
Wer alle Ebenen einübt und den Anfang macht, wird seinen Ehepartner neu lieb gewinnen. Wer aber den Schmerz ausspart, wird keine tiefen Beziehungen kennenlernen und vereinsamen.
Zum Thema:
Männliche Sexualität (Teil 1): Wie Man(n) einen guten Umgang mit Sex findet
Männliche Sexualität (Teil 2): Warum Man(n) fremdgeht
Sex - Für Männer ein Kommunikationsmittel
Autor: Rolf Trauernicht
Quelle: Adam Online
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