Adrien Lamont
Hip-Hop-Künstler fand auf unerwartete Weise Befreiung
Dämonische Stimmen, schizophrene Episoden und der Widerstand seiner Familie trieben in beinahe in den Selbstmord. Der Hip-Hopper Adrien Lamont stand nahe am Abgrund – dann folgte eine unerwartete Wende.
Adrien Lamonts Vater war heroinabhängig und starb, als er noch klein war. Seine Mutter versuchte ihn so gut wie möglich grosszuziehen. Und die Oma nahm ihn mit in eine christliche Gemeinde, doch eine persönliche Beziehung zu Jesus baute er nicht auf.
Er fühlte sich zur Musik hingezogen und wollte gross rauskommen. Auf der Suche nach seiner Identität begann er zu trinken, Gras zu rauchen und andere Drogen zu nehmen.
Ausserdem trug er gerne Kleider mit okkulten Symbolen. Heute sagt er, dass diese Symbole ihn für dämonische Einflüsse empfänglich machten.
Dämonische Kräfte
«Ich trug satanische Symbole und Kleider», erinnert er sich. «Der Punkt kam, an dem all diese Dinge anfingen, meinen Geist zu beeinflussen. Im Nachhinein erkenne ich, dass viele dieser Kleidungsstücke und Dinge, die ich trug, dämonische Kräfte enthielten.»
Er hatte einen solchen Ring. Wenn er ihn trug, fühlte er sich wie ein anderer Mensch. Eines Tages, als er high war, erzählte ihm sein Produzent von satanischen Ritualen und Blutopfern. «Unter dem Laptop, mit dem wir aufnahmen, lag ein Ouija-Brett (Anm.d.Red.: ein spiritistisches Hilfsmittel). Ich hatte das Gefühl, von einem Dämon besessen zu sein und dass die Dämonen aus mir heraus in das Mikrofon sprachen.»
Der Produzent fragte, «ob ich meine Seele an Satan verkaufen wolle». Er bejahte. Den Rest der Nacht spürte er eine Dunkelheit, wie er sie noch nie erlebt hatte.
Keine kampflose Aufgabe
Er spürte, dass er nach Hause gehen sollte. Bald darauf begann er, in die Gemeinde zu gehen. Aber er spürte, dass die dämonische Welt nicht einfach kampflos aufgeben würde. Er begann Stimmen zu hören.
Seine Mutter brachte ihn ins Krankenhaus, wo eine Psychose und schizophrene Episoden diagnostiziert wurden.
Er ging konstant in die Gemeinde, nahm kein Marihuana, Xanax, Promethazin und Kokain mehr. Aber die dämonische Unterdrückung blieb. «Immer wieder hörte ich diese dämonischen Stimmen in meinem Kopf, die nicht mehr raus wollten. Ich hielt es kaum mehr aus und alle dachten, ich sei verrückt.»
Dunkle Gedanken
Sechs Monate lang fand er keine Befreiung. Er dachte an Suizid, da es keinen Ausweg von diesen Qualen zu geben schien. Er wollte dem ein Ende setzen. «Ich wollte nur die Stimmen in meinem Kopf loswerden.»
Da kam ein Mann mit australischem Akzent auf ihn zu und erzählte ihm von Jesus. Er war gerade auf einer Konferenz, auf dieser wurden die Leute ermutigt, in der Mittagspause auf die Strasse zu gehen und dort mit anderen über Jesus zu sprechen. Obwohl Adrien unter Verfolgungswahn litt, begleitete er den Australier zurück zur Konferenz.
«Gott sieht, was du getan hast»
Hunderte weisse Leute waren da. «Nur eine einzige alte schwarze Dame war sonst noch in der ganzen Veranstaltung.» Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Adrien nur schwarze Kirchen besucht.
Genau diese Frau kam auf ihn zu. Sie hatte sogar ein prophetisches Wort für ihn, das sich direkt auf seinen derzeitigen Zustand bezog. «Gott sieht, was du getan hast und wie du ihn gesucht hast. Er ist so stolz auf dich. Er liebt dich und all die Leute, die dir Unrecht getan und dich verrückt genannt haben, werden sehen, was Gott in deinem Leben tun wird.»
Komplette Wende
Rund 20 Christen beteten liebevoll für ihn. Bald wurde sein Leben überschaubar, er erhielt einen Job und in seiner Gemeinde wirkte er in der Tontechnik mit.
Ein Mädchen im Lobpreisteam lud Adrien ein, auf ihrem neuen christlichen Rap-Album zu singen. Sie verstanden sich gut und heirateten schliesslich.
Inzwischen ist er seit sechs Jahren clean und die dämonischen Erscheinungen sind komplett verschwunden. Heute veröffentlicht er christliche Rap-Musik. «Was Gott in meinem Leben tut, kann man nicht aufhalten.»
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Autor: Michael Ashcraft / Daniel Gerber
Quelle: Godreports / gekürzte Übersetzung: Jesus.ch
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