The-Voice-Star Chris Blue
Nach Gebetsnacht war seine Verlobte vom Krebs geheilt
Er heisst Blue, hat aber nicht den Blues: Worship-Sänger Chris Blue steht in den «Top 8» der US-Ausgabe von «The Voice». Seine englische Verlobte Stephanie Dunkley kämpfte im letzten Jahr gegen den Krebs. Nach einer Gebetsnacht war dieser verschwunden, noch kämpft sie aber gegen eine Gehirnschwellung.
Mit einer emotionsgeladenen Interpretation des Klassikers «When a Man loves a Woman» erreichte Chris Blue die «Top 8» der US-Version von «The Voice». Das Lied widmete er seiner englischen Verlobten Stephanie Dunkley, die gegen Krebs kämpft, wie der TV-Sender «NBC» berichtet. Aus diesem Grund habe er sich kaum auf seinen jüngsten Auftritt vorbereiten können. Die beiden hatten sich 2014 in Knoxville kennengelernt, im März 2016 wurde bekannt, dass sie Krebs hat. Das sei eine sehr schwere Zeit gewesen, da er nicht habe bei ihr sein können.Im Mai sah es aus, als würde sie sterben. «Ich betete eine Nacht lang auf dem Wohnzimmerboden. Ich rührte mich nicht. Als sie am Morgen aufwachte, fanden die Ärzte keine Spur mehr vom Krebs», sagt Blue zum Portal «Knoxville News Sentinel». «Das war schon mal gut. Noch kämpft sie gegen Schwellungen im Hirn und gegen die Gefahr von Blutungen.» Deshalb werde sie noch immer beobachtet. «Der Krebs ist – Gott sei Dank – nicht mehr da.»
Gott drängte voranzugehen
In den letzten sechs Jahren arbeitete er als vollamtlich als Worship-Leiter in der «Cokesbury United Methodist Church» in Knoxville im US-Bundesstaat Tennessee. Dass er sich auf Twitter zu Gott bekennt, wundert deshalb nicht.«Als all das mit meiner Verlobten geschah, erkannte ich, dass das Leben einfach zu kurz ist», sagt Chris Blue. «Gott drängte mich, dennoch rauszugehen, doch ich sagte: 'Nein, das kann nicht sein…' Ich bat ihn darum, das zu bestätigen. Das tat er. Das hat mir wirklich geholfen, die Angst zu überwinden und es zu tun.»
Der Moment
Für den bewegenden Auftritt habe er eine einfache Strategie entwickelt. «Nicht verwirrt sein. Die Worte nicht vergessen. Mich und die Familie nicht blamieren. Jesus nicht blamieren.» Und abgesehen davon wusste er: «Das ist der Moment. Das ist die Chance und vielleicht kommt keine weitere. Deshalb gehe ich hin und gebe alles.»
Das hatte er im Kopf. «Ich versuchte, mich nicht auf die Coaches zu fokussieren, sondern versuchte, mich an meine Kindheit zu erinnern. Meine Eltern brachten uns in die Kirche und wir sangen in verschiedenen Gemeinden in Florida.» Seine Mutter formte mit den sieben Kindern eine Band namens «Blue Family».
Weiter in der «The-Voice»-Staffel geht es für Chris Blue heute Montag, 15. Mai 2017.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Charisma News / NBC / knoxnews.com
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