Gläubige Surferin ist zurück
Bethany Hamilton will sich für WM qualifizieren
Jetzt will sich die Hawaiianerin Bethany Hamilton (30) für die nächste WM qualifizieren. Bekannt wurde die Surferin, als sie bei einem Hai-Angriff einen Arm verlor und einige Zeit später wieder auf dem Brett stand. Mit ihrem Leben will die Christin anderen Menschen Mut machen.
Bethany Hamilton startet wieder bei der WSL-Tour, der «World Surf League». Ihr Ziel ist es, sich für die Weltmeisterschaft 2021 zu qualifizieren. Gegenüber «BBC» sagte sie: «Es ist für mich manchmal etwas schwieriger, die Balance auf dem Brett zu halten. Doch ich habe gezeigt, dass es auch möglich ist zu surfen, wenn man nicht mehr beide Arme hat.»Inzwischen hat Bethany Hamilton zusammen mit ihrem Mann Adam zwei Jungs, Tobias (4) und Wesley (2). Das Surfen definiere sie nicht, sei aber ihre grösste Leidenschaft. Schon im Alter von acht Jahren hatte sie einen ersten Wettbewerb gewonnen.
Glaube gewachsen
Was danach geschah, ging um die Welt: 2003 wurde sie von einem Tigerhai angegriffen. Dieser riss der damals 13-Jährigen den linken Arm unterhalb der Schulter ab.
Ihre Freundinnen konnten sie an Land bringen und ihr das Leben retten. Weniger als einen Monat später stand sie wieder auf dem Brett … und gewann mit 14 Jahren einen Titel in Australien und im Folgejahr einen nationalen Titel in den USA.
Ihre Geschichte wurde in zwei Filmen festgehalten: Vor neun Jahren erschien «Soul Surfer» und im vergangenen Jahr «Unstoppable». Sie erklärt, dass ihr Glaube nach dem Angriff des Haies eher wuchs als abnahm.
«Stärke ist die neue Schönheit»
Neben dem Surfen wirkt sie als Schauspielerin und Autorin. Sie ermutigt andere, auf Gott zu vertrauen und auf seine Versprechen zu setzen, wenn einem schwierige Umstände begegnen.
Zwar sei sie ein Opfer einer Hai-Attacke gewesen – doch sie sei nicht lange in der Opferrolle geblieben. «Viele Menschen sehen mich als 'Soul Surfer' oder ein Hai-Angriffs-Opfer.» Doch schon vor rund zehn Jahren sagte Bethany, dass sie – wenn sie wählen könnte – damals wieder ins Wasser gegangen wäre, «weil Gott letztlich etwas Gutes aus diesem Schrecken getan hat».
Sie konnte viele Menschen mit ihrer Geschichte ermutigen. In einem Input hielt sie vor einiger Zeit fest, dass «Stärke die neue Schönheit» ist.
In etwas Wunderbares verwandelt
Gott habe sie zu etwas berufen, das viel grösser sei als alles, was sie sich erträumt hatte. Nun diene sie als Inspiration für junge Frauen rund um den Globus. «Gott hat etwas Schreckliches in etwas unbeschreiblich Wunderbares verwandelt.»
Bethany macht anderen Mut: «Ich kann ein Licht sein für andere und Gottes Liebe weitergeben. Täglich wache ich auf und gebe ihm die Ehre.» Das Vertrauten, das sie ihn Jesus Christus habe, gebe ihr die Kraft, sich ganz auf ihn zu verlassen.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Blick / Baptist Press / FaithFamilyAmerica / BCN / Christian Today / Christian Post
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