Weltglückstag
Werden Sie zum Glücksbringer!
20. März ist Weltglückstag. Zeit, sich dem Glück zu nähern und für andere zum «Glücksbringer» zu werden. Weltweit tut es Not. Denn es ist ein grosses Bedürfnis des Menschen, echtes Glücklichsein zu finden. Die Bergpredigt hat Interessantes zu bieten.
Glück wünschen wir unseren Liebsten und zurzeit allen Betroffenen in Kriegsregionen. Wir Bewahrte können uns glücklich schätzen. Drum, wie können wir andere beglücken? Eine Glückseligkeit ist den Gotteskindern verheissen, besonders wenn wir teilen.
Bildlich (an)gesprochen
«Mit dem Internationalen Tag des Glücks wollen die Vereinten Nationen Anerkennung gegenüber Staaten zum Ausdruck bringen, die Wohlstand auf eine Art und Weise messen, die über den materiellen Wohlstand hinausgeht», lautet die offizielle Beschreibung von Wikipedia und deutet an, dass echtes Glück nicht oberflächlich zu finden ist.
Sieht man sich das Titelbild an, löst es praktisch unmittelbar Freude, ein Glücksgefühl aus. Interessant. Lassen Sie sich einmal auf die Symbole und Worte ein! Woran liegt es? Sind es die Zeichen: Herz, Sterne, Kleeblatt/Blume? Oder ist es der Glückwunsch: «Viel Glück!», der Zuspruch «Alles wird gut!»? Ist es das Unperfekte, das einen zum Schmunzeln bringt? Dieser Stil entspannt; gerade in einer Welt, in der alles auf 200 Prozent durchgestylt sein muss, wo sogar der eigene Körper umoperiert wird, wenn er nicht den allgemein gültigen Normen entspricht.
Wir sehen, bereits die Überschrift ist wortwörtlich treffend und einfach bestechend: «Glück zum Mitnehmen».
Glückselige sind diejenigen, die …
Ist es nicht das eigentliche Ziel des Menschseins, glücklich zu sein? Es mag banal klingen, jedoch merken wir bei näheren Überlegungen, dass dieser Wunsch gar nicht so leicht erfüllbar ist.
Die Elberfelder Bibel-Übersetzung benutzt in folgendem Teil der Bergpredigt das Wort «Glückselig», was hier sehr passend ist. Denn es trägt zum Glücksteil noch das Wort «selig» in sich. Dies wiederum verströmt einen Hauch von Ruhe und Frieden. In der aktuellen Zeit darf es gerne noch eine Portion mehr davon sein – es ist äusserst nötig.
«Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel», aus Matthäus Kapitel 5, Vers 3.
Vers 4: Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
Vers 5: Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
Vers 6: Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Vers 7: Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.
Vers 8: Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.
Vers 9: Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heissen.
Vers 10: Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Jedenfalls ist es sehr bezeichnend, wem die Glückseligkeit verheissen ist; plus was die Glückseligen erhalten werden. Gleichzeitig sind es Ziele, die erstrebenswert sind: Sanftmut, Trauer (Mitleiden), Gerechtigkeitshunger, Barmherzigkeit, reine Herzen, Friedensstifter und die Konsequenz, wegen Gerechtigkeitstaten verfolgt zu werden.
Eine Fülle himmlischer Geschenke
Die Menschen, welche jene Charakterzügen anpeilen, werden mit Grossartigem, ja Unbeschreiblichem beschenkt: «ihrer ist das Reich der Himmel», «denn sie werden getröstet werden», «sie werden das Land erben», «sie werden (mit Gerechtigkeit) gesättigt werden», «ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren», «sie werden Gott schauen» und «sie werden Söhne/Töchter Gottes heissen». Das klingt nach einer wahren Glücksglocke.
Sorgen verborgen, abgenommen
Um diese tiefe Zufriedenheit, innere Freude zu erlangen, müssen wir auch Lasten abwerfen. Und sie werden abgenommen, getragen. Das ist pure Osterbotschaft: Ein Anderer hat unsere Lasten und Laster getragen, darum dürfen wir sie bei Gott deponieren und frei werden – entlastet.
Es passt ausgezeichnet, dass der Text der sogenannten «Seligpreisungen» umrahmt ist von einigen Aussagen zum ach so menschlichen Sorgen. Wie schnell ist der Homo sapiens mit sorgenvollen Gedanken beschäftigt – es ist so rasch passiert. So zeigt sich, dass das Loslassen von Sorgen etwas ganz Zentrales im persönlichen Alltag und für einen glücklichen Gemütszustand ist. Und bei einem sorgenden Vater im Himmel, sind sie am besten aufgehoben. Denn Glückseligkeit muss sorgenfrei sein.
Überflüssig sein; das Glück soll weiterfliessen
So entlastet und frei sind wir auch bereit, vom Himmel beschenkt zu werden: mit Annahme, Liebe, Zufriedenheit, Freude, Kraft und vielem mehr. Als glücklich beschenkte Gotteskinder dürfen wir ein gefülltes, überfliessendes Gefäss sein. Geteiltes Glück wird sich wiederum vermehren und darf möglichst viele Mitmenschen beglücken und verzücken. Besonders Leidende haben es nötig – was ebenfalls bei den Jesus-Texten heraussticht: Arme im Geist, Trauernde, Verfolgte, nach Gerechtigkeit Schmachtende.
Werden wir zu lebensfrohen Glückbringern: Viel Glück!
Das Lied «Happy» von Pharrell Williams können Sie auf Youtube anhören, wenn Sie gerade ein Stück Glück brauchen.
Zum Thema:
Hirnforscherin und Pfarrer: Livenet-Talk: Was kann ich zu Glück und Gesundheit beitragen?
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Glücksforschung: Er entschlüsselt den Weg zum Glück
Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet
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