Leiterwechsel beim icp
Von Roland Mahler zu Marc Peterhans
Im Sommer 2017 geht Dr. Roland Mahler, der langjährige Leiter des Instituts für christliche Psychologie, Therapie und Pädagogik in Pension. Ab September 2016 wird Marc Peterhans die icp-Institutsleitung übernehmen.
Laut Mitteilung des Stiftungsrates sollte die Nachfolge von Roland Mahler so gelöst werden, dass es auch ohne die prägende Person von Roland Mahler für die Zukunft gut aufgestellt ist. Mit der Übernahme der Institutsleitung durch Marc Peterhans setze das icp «auf Kontinuität auf dem erfolgreichen Weg, der in den letzten Jahren eingeschlagen wurde». Marc Peterhans ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsleitung. Nach seinem Psychologiestudium an der IGNIS-Akademie für Christliche Psychologie in Deutschland arbeitete er für zwei Jahre mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Ab 2001 baute er am icp die damalige Ausbildung in Sozialpädagogik (ASP) auf. Er war mitverantwortlich für die Fusion der beiden Ausbildungen am icp (ASP und SCS) und übernahm 2007 die Schulleitung der neuen höheren Fachschule für Sozialpädagogik (HFS). Anschliessend führte er die Schule erfolgreich durch das Aufnahmeverfahren. Daneben bildete er sich zum dipl. Erwachsenenbildner HF weiter. Marc Peterhans ist seit 2009 mit Christina verheiratet und Vater von zwei Söhnen im Alter von 1 und 3 Jahren. Er wird neben der Institutsleitung auch weiterhin die höhere Fachschule für Sozialpädagogik leiten.Zahlreiche Neugründungen
Der promovierte Theologe und Psychotherapeut Roland Mahler übernahm 1999 die Schulleitung der damaligen Schule für christliche Sozialtherapie (SCS). Im gleichen Jahr wurde die Stiftung icp gegründet. Unter dem neuen Dach wurden in den folgenden Jahren verschiedene Angebote lanciert: der IGNIS-Fernkurs in Christlicher Psychologie, die IGNIS-Berater-Ausbildung sowie ein Qualitätsmanagement-System (QWA) für soziale Einrichtungen. In den letzten Jahren baute Roland Mahler u.a. das Beratungszentrum für ADHS-Betroffene auf und konzipierte einen Zertifikatslehrgang zum ADHS-Coach. Ein Arbeitsschwerpunkt von ihm war zudem die Entwicklung einer christlichen Sozialen Arbeit.Christliche Soziale Arbeit mitprägen
Das Hauptanliegen des icp bleibt laut Mitteilung der Stiftung, Bildung und Dienstleistungen im Sozialbereich auf christlicher Grundlage anzubieten. Dies geschieht durch die Ausbildung von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen an der höheren Fachschule und mit Angeboten im Weiterbildungsbereich. Zudem engagiert sich das icp für Fachtagungen, Arbeitsgruppen und Publikationen rund um Themen einer christlichen Sozialen Arbeit. Das Beratungszentrum in Winterthur wird ab 2017 nicht mehr durch das icp, sondern durch Roland Mahler privat weitergeführt.
Zum Thema:
Geschöpf sein: Für eine inklusive Gesellschaft arbeiten
Eidgenössische Anerkennung: Sozialpädagogik auf christlichem Grund
Das alltägliche Doping: Helfen und erziehen, damit Leben gelingt
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet
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