Lampedusa

Evangelische Allianz will Flüchtlingen helfen

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Ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa
Die Italienische Evangelische Allianz (Rom) will sich um Flüchtlinge aus Nordafrika kümmern, die vor allem auf der Mittelmeerinsel Lampedusa Zuflucht suchen.

Allein aus Tunesien sind rund 18.000 Menschen seit dem Volksaufstand und dem Sturz von Machthaber Zine El Abidine Ben Ali Mitte Januar auf der kleinen Insel mit eingetroffen. Die Auffanglager sind völlig überfüllt. Im Passagierhafen, wo täglich Hunderte Flüchtlinge eintreffen, gibt es nur drei provisorische Toiletten und keine Duschen. Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat bei einem Kurzbesuch auf Lampedusa am 30. März angekündigt, dass die derzeit etwa 6.000 Migranten binnen zwei Tagen auf das Festland gebracht werden.
 
Die Italienische Evangelische Allianz will jetzt ehrenamtliche Mitarbeiter in Auffanglager, etwa im sizilianischen Mineo, entsenden, die dort humanitäre und seelsorgerliche Hilfe leisten sollen. Zudem wollen sie Bibeln und neutestamentliche Schriften an Interessierte abgeben. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden versuchen sie auch, zur Entspannung der aufgeladenen Stimmung unter den Einheimischen beizutragen. Die Allianz bittet um Fürbitte – unter anderem dafür, dass die meist jungen Afrikaner, die von einer besseren Zukunft träumen, diese auch in Jesus Christus finden. Die Allianz repräsentiert rund 65 freikirchliche Gemeinden in Italien mit etwa 2.000 Mitgliedern.

Datum: 01.04.2011
Quelle: idea

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