Christliches Zeugnis

Freundschafts-Evangelisation – ein «Unwort»?

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Das Wort «Freundschafts-Evangelisation» gehöre abgeschafft, sagte der geschäftsführende Vorsitzende der deutschen Stiftung Marburger Medien, Jürgen Mette. Echte Freundschaft vertrage keine Hintergedanken.

Mette kritisierte, dass manche Missionsexperten dazu rieten, Vertrauen zu Menschen mit dem Hintergedanken aufzubauen, sie später zu einer religiösen Veranstaltung einzuladen. Laut Mette verträgt sich das Vorspielen von Interesse nicht mit der Weitergabe der christlichen Botschaft. Strategische Methoden seien kein Ersatz für echte Liebe, sagte er beim Evangelisationskongress des württembergischen Gemeinschaftsverbands «Die Apis», der vom vom 14. bis 17. April 2011 in Schwäbisch Gmünd stattfand. Es komme darauf an, «das Evangelium mit Freunden zu teilen», so Mette.

Evangelisten können von Missionaren lernen

Nach Ansicht des Leiters des Missionswerks «Operation Mobilisation», Tobias Schultz, können Evangelisten, die in Deutschland das Evangelium verbreiten wollen, viel von Missionaren in Übersee lernen. In ihren Vorbereitungskursen werde grosser Wert darauf gelegt, dass sie eine fremde Kultur kennenlernen. Im Einsatzland sollten sie bei den Menschen wohnen, die sie erreichen wollen. Sie sollten sich angewöhnen, Fragen zu stellen und auf die Menschen zu hören, bevor sie christliche Antworten geben. Ausserdem sollten sie üben, über den Glauben in einer alltagsgemässen Sprache zu sprechen. Ein ähnliches Trainingsprogramm käme auch den evangelistischen Bemühungen in Deutschland zugute, so Schultz. Der Theologe hat 14 Jahre lang in Kairo gelebt. 


Quelle: idea Deutschland

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