Seltsame Vision
Ein helles Licht und der Geruch von Margariten
Die Muslimin Fatima hatte eine besondere Vision: Ein Zimmer war von hellem Licht erfüllt und das ganze Haus roch nach Margariten. Was sie dann im Fernsehen sah, veränderte ihr Leben.
Es war ein ganz normaler Tag, Fatima war wie gewohnt in die Moschee gegangen. Wieder zuhause bemerkte die Iranerin ein seltsames Licht, das aus einem der Zimmer drang. «Es war hell und ich hatte das Gefühl, als ob eine Taube in meinem Haus sei. Das ganze Haus roch nach Margeriten, es war wunderschön», erinnert sich Fatima gegenüber der christlichen Organisation «Heart4Iran».
Ein Prophet wie die islamischen?
Fatima ging in das Zimmer und machte den Fernseher an. Wahllos zappte sie durch die Kanäle – bis sie auf Mohabat TV stiess, einen christlichen Satellitensender. «Ich begann, einen Film über Jesus zu sehen. Dabei merkte ich, dass Jesus geschlagen wurde und sich gar nicht verteidigte. Ich dachte: 'Oh man, er ist unseren islamischen Propheten so ähnlich, die auch verfolgt wurden, und niemand machte irgendetwas!' Ich begann zu weinen, weil Jesus ein unschuldiger Prophet war, genau wie unsere islamischen Propheten», erzählt sie weiter.
Aus ihrem Mitgefühl heraus begann sie, mit Jesus zu reden. «Ich fragte mich: 'Wer ist dieser Jesus?'» Dann rief sie kurzerhand die eingeblendete Telefonnummer von MohabatTV an. Es dauerte aber noch, bis sie ihr Herz ganz Jesus gab.
Jahrelange Diskussionen
Ihr Mann wurde auf die Veränderung aufmerksam. «Mein Mann und ich hatten gedacht, dass es uns Sinn und Bedeutung geben würde, wenn wir in die Moschee gehen und für Allah arbeiten» und so waren sie zuvor beide sehr aktiv gewesen. Schon bald bemerkte ihr Mann, dass sie nicht mehr so sehr an den islamischen Aktivitäten interessiert war wie zuvor.
Dass sie am christlichen Glauben interessiert war, gefiel ihm gar nicht. Doch: «Nach zehn Jahren, in denen wir viel diskutierten, kam auch er endlich zu Christus.» Von der Organisation Heart4Iran erhielt sie nach Anfrage eine Bibel. Heute lesen sie gemeinsam darin, auch wenn das in ihrem Heimatland nicht ungefährlich ist.
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Autor: Katey Hearth / Rebekka Schmidt
Quelle: MNN / Übersetzt und bearbeitet von Livenet
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