Konvertitin Najima
Die Bibel schützte sie vor dem Stromschlag
Najima (Name geändert) ist die Tochter eines muslimischen Staatschefs. Sie wird streng religiös erzogen und ist von klein auf überzeugte Muslima. In der Universität findet sie aber ein Traktat, dessen Text sie nicht mehr loslässt. Als ihr Gott in der Nacht begegnet, entscheidet sie sich, ihm ihr Leben zu übergeben – mit folgenschweren Konsequenzen... Doch im Leid erlebt sie auch Wunder und wahren Frieden.
Eines Tages findet sie ein Traktat in ihrem Tisch, in dem sie liest: «Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.» (2. Korinther, Kapitel 5, Vers 21)
Innere Unruhe und eine nächtliche Begegnung
Dieser Bibelvers trifft sie. «Wie kann Jesus Sünde für uns sein?», fragt sie sich und wirft das Traktat in den Papierkorb. Aber der Vers lässt sie nicht mehr los. Sie versucht, ihn zu vergessen und geht schlafen. Doch so sehr sie sich auch bemüht, sie kann das Gelesene nicht vergessen und sieht es immer wieder vor ihrem inneren Auge, was sie am Einschlafen hindert.
Plötzlich spürt sie, wie sich der Raum mit Licht füllt, dass es taghell wird. Aus dem Licht spricht eine Stimme: «Tochter, du bist eine Sünderin. Es gibt niemand, der gerecht ist, nicht ein einziger. Alle sind vom Weg abgekommen. Aber ich bin gekommen, um deine Sünden wegzunehmen. Ich habe das Lösegeld für viele bezahlt. Glaube mir und nimm mich an. Ich gebe dir ewiges Leben.» Sie weiss, dass es die Stimme von Jesus Christus ist. Sie kniet nieder und nimmt Jesus als ihren Retter und Herrn an.
Bibel wird zum Schutzschild
Voller Begeisterung erzählt sie ihren Freunden und dann ihrer Familie von ihrem neu gefundenen Glauben. Als sie ihrer Familie erzählt, dass sie Christin geworden ist, geraten ihr Vater und ihre Brüder in Rage. Sie ziehen sie nackt aus, binden sie an einen Stuhl, der an eine Metallplatte befestigt ist, und wollen sie mit Stromschlägen hinrichten. Najima bittet, ihr wenigstens eine Bibel in den Schoss zu legen. Ihr Vater entgegnet: «Wenn du zusammen mit deiner falschen Religion sterben willst, so sei es.» Und einer ihrer Brüder meint: «So wird sich zeigen, dass deine Religion kraftlos ist.»
Obwohl sie gefesselt ist, kann sie eine Ecke der Bibel berühren. Sie spürt einen sonderbaren Frieden, wie wenn jemand neben ihr stehen würde. Ihr Vater und ihre Brüder stecken den Stecker in die Steckdose – und nichts passiert. Sie versuchen es viermal mit verschiedenen Kabeln, aber es ist, als ob der Strom sich weigern würde zu fliessen. Schliesslich schlägt sie ihr Vater wütend und frustriert und schreit: «Du bist nicht mehr meine Tochter!» Dann wirft er sie auf die Strasse, splitternackt. Unter den Blicken der neugierigen Menschen rennt sie gedemütigt und voller Schmerzen durch die Strassen zu einer Freundin, die sie aufnimmt und ihr Kleider gibt.
Nackt – und wunderschön gekleidet
Am nächsten Tag fragt die Freundin die Nachbarn, was sie gedacht hätten, als sie Najima nackt vorbeilaufen sahen. «Wovon redest du?», entgegnen sie. «Wir sahen ein Mädchen, das in ein wundervolles weisses Kleid gekleidet war, wie ein Engel. Wir fragen uns, wieso jemand, der so wunderschön gekleidet war, durch die Strassen hastet. Mit ihrem Kleid sah sie aus als ob sie fliegen würde.»
Najima wächst in ihrem Glauben, aber ihr Vater findet bald heraus, wo sie sich versteckt hält. Als sie nicht freiwillig kommt, bringt er sie mit Gewalt zurück nach Hause. Dort verurteilt er sie zu Hausarrest. Wegen ihrer Konversion verbietet ihr Vater alle anderen religiösen Bewegungen und Aktivitäten in der Region.
«Wahre Freiheit» trotz Hausarrest
Zwei Missionarinnen von «Bibles 4 Mideast» besuchen sie eines Tages, verkleidet als Muslimas, und geben sich als ihre Schulkolleginen aus, um mit Najima zu beten. Die junge Frau bittet die Christen in aller Welt um Gebet, nicht nur für sich selbst, sondern für ihre Familie und alle Muslime ihres Landes, dass sie auch gerettet werden. Sie erklärt: «Der Herr Jesus hat mich freigemacht von Sünde und Tod. Ich spüre wahre Freiheit und Frieden in meinem Herzen.»
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Autor: Anja Janki
Quelle: Livenet / bibles4mideast.com
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