Gottes Etiketten
«Was sagt er über mich?»
Menschen geben einander Etiketten, die teilweise wenig hilfreich sind. Dies erlebte Esther Fleece Allen. Sie begann sich damit zu beschäftigen, welche «Etiketten» Gott uns gibt – dabei stiess auf spannende Entdeckungen…
«Es hat mir sehr viel Spass gemacht, Namen in der Bibel zu studieren», erinnert sich Esther Fleece Allen. «Ich habe mich nicht nur leidenschaftlich mit den Namen Gottes beschäftigt, von denen es viele gibt, sondern auch mit den Namen, die er mir als Christusnachfolgerin gegeben hat.»
Esther Allen stellte sich Fragen wie: «Wer sagt er, dass ich bin, und wie kann ich anfangen, den neuen Namen zu glauben, den er mir gegeben hat, abgesehen von den (menschlichen) Etiketten, mit denen ich viel zu lange in Verbindung gebracht wurde? Ich denke, Etiketten sind äussere Kennzeichen, sie werden dem, was wir in Christus sind, nicht wirklich gerecht. Aber eine Namensänderung ist etwas zutiefst Persönliches und spiegelt das Herz Gottes in der Welt wider.» Gott rufe dazu auf, sein Kind zu werden.
Die Etiketten der Welt loslassen
Es gibt nur sehr wenige Stellen in der Bibel, an denen das Wort Etikett in der Originalsprache vorkommt, stattdessen wird öfters das Wort «genannt» verwendet, so als ob man einen Namen erhält. «Ich weiss, dass es auch für mich selbst sehr verlockend ist, andere zu etikettieren und sie in verschiedene Gruppen einzuteilen, mit denen ich mich nicht identifizieren kann. Aber mit Etiketten können wir niemanden auf einer persönlichen Ebene kennenlernen.»
Jede Person erinnert sich wohl an ein falsches oder schlechtes Etikett, das einen vielleicht als übergewichtig, unattraktiv oder als uninteressant bezeichnet hat. «Diese Dinge können uns über Jahre hinweg verfolgen. Wir sind versucht, den Etiketten zu glauben und nach ihnen zu leben, aber oft lügen die Etiketten.»
Verzerrtes Bild von Gott
Wenn man diesen lügenden Etiketten glaubt, könne man manchmal ein verzerrtes Bild von Gott haben, bilanziert Esther Fleece Allen. «Gott spricht zu mir auf eine neue Art und Weise, eine Sprache, mit der ich nicht einmal wirklich vertraut bin, weil wir in diesem Leben so sehr an Kritik gewöhnt sind. Er spricht liebevoll zu mir, auf eine bejahende Art und Weise, und selbst seine Korrektur geschieht aus Gnade und aus Liebe zu mir.»
Sie zitiert aus einem Andachtstext von «Jesus Calling», der sie stark berührte: «Wann immer du dich von mir entfernt fühlst, flüstere meinen Namen in liebevollem Vertrauen. Dieses einfache Gebet kann dein Bewusstsein für meine Gegenwart wiederherstellen. Mein Name wird in der Welt ständig missbraucht, die Menschen benutzen ihn als Schimpfwort. Diese verbalen Angriffe reichen bis in den Himmel; jedes Wort wird gehört und aufgezeichnet. Wenn ihr vertrauensvoll meinen Namen flüstert, werden meine schmerzenden Ohren besänftigt. Der knirschende Groll der Lästerungen der Welt kann nicht mit der Äusserung eines vertrauensvollen Kindes konkurrieren: 'Jesus.' Die Macht meines Namens, sowohl dich als auch mich zu segnen, übersteigt dein Verständnis.»
Nach Gottes Ebenbild geschaffen
Sie liebe diese Worte, sagt Esther Fleece Allen. «Sie sprechen von der Macht des Namens Gottes. Und weil wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind, liegt Macht in unserem Namen. Wenn wir den Namen des Herrn ehren und ihm den Lobpreis geben, den er verdient, dann ehrt das nicht nur ihn, sondern wir werden im Gegenzug gesegnet.»
Statt menschliche Etiketten zu tragen, sei es prägend, seine Verheissungen anzunehmen. «Wir wissen, dass die Veränderung im Innern geschieht, es ist nicht nur eine äussere Veränderung. Sie ist tiefgreifend. Die ‘Namensänderung’ ist zutiefst persönlich und von grosser Bedeutung.» Ein Name, den wir in Anspruch nehmen können, ist, Gottes Kind zu sein.
Zum Thema:
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Worauf setzen wir unser Vertrauen?: Gott spricht auch für 2021 zu: «Fürchte dich nicht!»
Zum Beispiel mit Rimuss: Getränke-Etikette als Einstieg in ein Glaubensgespräch
Herausgefordert: Was macht einen Mann zum Mann?
Autor: Jesus Calling / Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling/gekürzte Übersetzung : Jesus.ch
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