Bereits zweite Auflage

150'000 BasisBibeln in sechs Monaten verkauft

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Die BasisBibel (Bild: Facebook)
Im ersten halben Jahr seit ihrem Erscheinen wurden über 150'000 Exemplare der BasisBibel mit Altem und Neuem Testament verkauft. Die erste Auflage mit rund 100'000 BasisBibeln war bereits nach wenigen Monaten vergriffen, sodass eine zweite Auflage nachgedruckt werden mussten. Eine dritte ist in Planung. Auch in den digitalen Medien war der Text der BasisBibel gefragt, teilte die Deutsche Bibelgesellschaft in Stuttgart mit.

Insgesamt über 750'000-mal sei die BasisBibel im ersten halben Jahr auf der Website www.die-bibel.de sowie in der gleichnamigen kostenlosen App geöffnet worden. Nur die Lutherbibel 2017 hätte im selben Zeitraum mehr Klicks verzeichnen können. «Die BasisBibel ist weltweit die erste Bibel, die bereits bei der Übersetzung die Anforderungen des digitalen Lesens berücksichtigt», betonte der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Dr. Christoph Rösel. Mit ihrem innovativen Konzept von guter Verständlichkeit und sprachlicher Genauigkeit habe die BasisBibel schon heute bei vielen Menschen einen festen Platz in der kirchlichen Arbeit oder der persönlichen Lektüre gefunden.

17 Jahre Übersetzungsarbeit

Die BasisBibel ist nach 17 Jahren Übersetzungsarbeit im Januar 2021 erschienen. Zuvor waren bereits ab 2010 das Neue Testament sowie Teile des Alten Testaments veröffentlicht worden. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) empfiehlt die BasisBibel für die Arbeit mit jungen Menschen und der Erstbegegnung mit der Bibel. Neben den Druckausgaben ist der vollständige Text der BasisBibel kostenlos im Internet verfügbar unter Die-Bibel.de sowie in der gleichnamigen App für Android und iOS.

Als gedrucktes Buch erscheint die BasisBibel in verschiedenen Layout-Varianten: Die Komfort-Ausgabe gibt den Bibeltext in jeder Sinneinheit auf einer eigenen Zeile wieder und erleichtert so das Erfassen und Verstehen des Textes. Die Kompaktausgabe setzt den Text fortlaufend einspaltig und entspricht damit dem gewohnten Lesefluss ähnlich einem Roman. Der Schriftsatz der «Kompakten» ist damit platzsparender und ihr Umfang um rund ein Drittel geringer.

Deutsche Bibelgesellschaft

Die Deutsche Bibelgesellschaft mit Sitz in Stuttgart übersetzt die biblischen Schriften und verbreitet Bibelausgaben. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel. Durch die Weltbibelhilfe unterstützt sie in Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) global die Übersetzung und Verbreitung der Heiligen Schrift, damit alle Menschen die Bibel in ihrer Sprache lesen können.

Zur Vollversammlung der Deutschen Bibelgesellschaft gehören Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Bibelgesellschaften sowie von evangelischen Freikirchen und christlichen Werken, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland.

Schweizerische Bibelgesellschaft

Die Schweizerische Bibelgesellschaft (SB) unterstützt und fördert die Übersetzung, Herstellung und Verbreitung von Bibeln, Bibelteilen und biblischer Literatur im In- und Ausland. Seit 1955 setzt die SB sich dafür ein, die Bibel in verständlicher, moderner und den Bedürfnissen angepasster Form zu den Menschen zu bringen. Sie ist als Verein organisiert, zu ihren Mitgliedern zählen Kirchen, christliche Gemeinschaften und Werke, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz sowie Einzelpersonen.

Zur Webseite:
Deutsche Bibelgesellschaft
Schweizerische Bibelgesellschaft

Zum Thema:
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Datum: 07.08.2021
Quelle: APD

Kommentare

Der meisten bisher unerreichten Menschen leben wohl in Zentralasien, den ...stan-Ländern. Dort ist weniger die Sprache der Übersetzung das Problem sondern der Islam. Wer traut sich dort hin? Beten wir, daß Gott geeignete Missionare sendet. Wenn wir beim Guten verzichten, haben andere nicht automatisch mehr. Wenn wir hier z. B. viel Wasser sparen, haben die Dürregebiete nicht mehr Wasser. Der Einsatz für das immer wieder neue Wort Gottes ist auch bei uns nicht vergebens, Gott wird diesen Einsatz segnen. Der Unterschied zur Covid (rückwärts gelesen übrigens mal auf Hebraisch übersetzen) Gentherapie ist, daß die Bibel keine ständigen Spikes sondern das Heil bewirkt.
Erfreulich und positiv, diese neue, vollständige Uebersetzung. Hoffen wir, dass die Bibel auch wieder mehr gelesen wird. Zürcher, Genfer, Luther Uebersetzung; Hoffnung ..., neues Leben ..., und nun Basis-Bibel. Wieviel Energie stecken wir da hinein! Zugleich schmerzt mich etwas: Wie viele Sprachen und Völker gibt es noch ohne vollständige Bibel, oder noch nicht aus den Ursprachen direkt übersetzt! Provokativ gesagt: Der Zugang zur Bibel ist weltweit etwa so ungleich verteilt wie der Zugang zu einer Covid-19 Impfung.

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