Gott spricht zu uns (3) – durchs Gewissen
Wenn
wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns
die Sünden vergibt und
uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1.
Johannes 1,9
Was passiert, wenn Sie eine Notlüge gebrauchen, Werkzeug aus der Firma mitnehmen oder auf Kosten des Chefs kopieren? Ihr Gewissen meldet sich! Und das funktioniert auch bei Menschen, die Gottes Gesetz gar nicht kennen. Gott hat uns nämlich als moralische Wesen geschaffen und mit einer inneren Stimme ausgestattet, die sich melden sollte, wann immer wir falsch handeln. Er spricht auf diese Weise zu uns und will uns vor Sünden bewahren bzw. zur Umkehr führen, wenn wir gesündigt haben.
Wenn einen das Gewissen »drückt«, gibt es zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Man kann kann es einfach ignorieren. Dann bleibt die Schuld und belastet uns. »Gewissensbisse« sind die Folge, eine unangenehme innere Unruhe. Vielleicht wacht man nachts mit dem pochenden Gedanken auf: »Ich muss das wiedergutmachen …!« Oder man kann man dem anderen, an dem man schuldig geworden ist, nicht mehr in die Augen schauen. Reagieren wir immer noch nicht, wird die Stimme des Gewissens immer leiser, man stumpft ab. War die erste Lüge noch schwierig, so ist die hundertste schon Routine. So häuft man im Laufe der Zeit immer mehr Schuld an.
Die andere, zunächst unangenehme Möglichkeit ist, die Karten auf den Tisch zu legen: Wir müssen unsere Schuld bekennen. Wie heilsam ist es, wenn wir erleben, wie Streit beendet und Schuld vergeben wird!
Aber wie schmerzlich, wenn der andere nicht mehr vergeben kann. Gott möchte, dass wir uns nach Vergebung und Versöhnung mit betroffenen Menschen ausstrecken, vor allem aber, dass wir unsere Schuld bei ihm bekennen. Das Grossartige ist, dass es bei ihm, solange wir leben, niemals ein »zu spät« geben wird und dass Gott vollständig vergibt. Er will Ihr Gewissen zur Ruhe bringen. Glauben Sie es ihm!sh
Frage:
Wie
sensibel oder abgestumpft ist Ihr Gewissen?
Tipp:
Ein
Leben mit einem völlig reinem Gewissen ist wunderbar.
Bibel:
1.
Johannes 1,5–2,2
Quelle: Leben ist mehr
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