Erfolgsmodell

Arche Noah unter Holländer Flagge

In Dordrecht baut Johan Huibers seine Arche nach biblischen Grössenangaben. Im Sommer soll der fast 140 Meter lange, dreistöckige Kahn fertiggestellt sein.

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Im Sommer 2011 soll die 140 Meter lange Arche Noah fertiggestellt sein.
Der 60-jährige gewiefte Bauunternehmer ist daran, seinen Traum zu verwirklichen. Allerdings musste er holländische Standards für die Feuersicherheit erfüllen: Mit einem speziellen Anker gilt die Arche Noah als Gebäude, nicht als Schiff. Mit feuerhemmendem Firnis sind Innen- und Aussenwände dreimal zu überziehen. Zudem wurde ein Stahlrahmen gefordert. «Es ist viel leichter, eine hölzerne Arche zu bauen», meint Huibers.

2004 hatte Huibers eine erste, kleinere Arche gebaut. Sie zog in drei Jahren nach seinen Angaben über 600‘000 Besucher an. Huibers ging es nicht um den Profit, sondern er wollte auf die Bibel hinweisen. «Und darauf, dass wenn Sie sie aufschlagen, es da einen Gott gibt.»

Laut der New York Times soll die neue Arche als Schul- und Freizeitpark dienen. In zwei Sälen werden 1‘500 Personen Platz finden. Für manche Einheimische vergegenwärtigt das Schiff den prognostizierten Anstieg des Meeres im Zuge der Erwärmung der Polregionen. Zuerst und vor allem hoffen sie auf Touristen.

In Israel, wo seine Firma Aufträge ausführt, steht Johan Huibers in Kontakt mit Juden. «Sie sagen, es sei keine christliche Arche, sondern eine jüdische Arche. Sie sagen, ich hätte sie gestohlen.»

Zum Thema:
Arche Noah in Dordrecht
Livenet-Gespräch mit Huibers (2007)

Datum: 02.06.2011
Quelle: Livenet / New York Times

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