Für Mut und Ausdauer

Neuer Radiosender wird ganz Nordkorea erreichen

Gibt es überhaupt noch Christen in Nordkorea? Ja, viele und sie hören christliche Radiosender, berichtet Ed Cannon gegenüber CBN News. Durch einen neuen Sender wird ganz Nordkorea erreicht werden – die christlichen Sendungen werden u.a. von nordkoreanischen Flüchtlingen produziert.

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Die Far East Broadcasting Company produziert christliche Radioprogramme.
Ed Cannon ist Leiter der Organisation Far East Broadcasting Company (FEBC), die vor allem in Asien christliche Radioprogramme per Kurz- und Mittelwelle ausstrahlt. Insbesondere in Gebieten, in denen sich die Menschen keine Smartphones bzw. keinen Internetzugang leisten können, seien Kurz- und Mittelwellen-Radios sehr beliebt.

Nun hat die Organisation die Möglichkeit, in Südkorea, wenige Kilometer von Nordkorea entfernt, einen AM-Sender zu bauen, der mit einem starken Signal von 250'000 Watt ganz Nordkorea mit christlichen Sendungen erreichen könnte. Schon jetzt werden Sendungen nach Nordkorea ausgestrahlt, aber nicht mit einem so starken Signal und nicht den ganzen Tag. Doch Flüchtlinge aus Nordkorea hätten ihm immer wieder bestätigt, dass die Programme gehört werden und wichtig sind – und sie hätten ihn gebeten, das Programm 24 Stunden am Tag laufen zu lassen, damit alle Christen im Land die Chance haben, es zu hören.

Von Koreanern für ihre Landsleute

Die Programme selbst werden von Koreanern produziert. «Wir haben eine grosse Anzahl an Südkoreanern, die Sendungen produzieren, und wir haben auch einige Flüchtlinge aus Nordkorea, die zu unserer Organisation gekommen sind.»

Der Vorteil ist nicht nur, dass die Sendungen in der Herzenssprache der Nordkoreaner produziert werden, nein, insbesondere die nordkoreanischen Flüchtlinge kennen ja nur zu genau die Situation ihrer Landsleute und können sie auf diese Weise über das Radio noch viel besser unterstützen, als das Ausländer je könnten.

Gebet für Mut und Ausdauer

Doch wie können Christen aller Welt am besten für ihre nordkoreanischen Geschwister beten? Ed Cannon: «Die (nordkoreanischen) Flüchtlinge selbst sagen: 'Betet für Mut, betet für Ausdauer', denn die Christen suchen nach Möglichkeiten, um sich im Namen Christi zu treffen, gemeinsam zu beten, gemeinsam Radio zu hören und sie sind bereit, schwere Verfolgung auf sich zu nehmen», doch dafür benötigen sie Mut und Ausdauer.

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Datum: 19.05.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN News

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