Konflikt im Libanon
Wahren Frieden gibt es nur, wenn Jesus Menschen verändert
Im Libanon droht Krieg. Alles hängt davon ab, was al-Hariri nach seiner Rückkehr tun wird. Doch die Christen im Land stehen nicht starr. Sie wollen die Zeit und die Offenheit der Muslime nutzen, solange sie die Freiheit dazu noch haben.Im Libanon brodelt es. Die schwache Balance der politischen Macht zwischen einem christlichen Staatspräsidenten, einem sunnitischen Ministerpräsidenten und einem schiitischen Parlamentspräsidenten, die laut Abkommen immer so bestehen muss, scheint unter dem internationalen Druck gebrochen. Heute (Mittwoch) ist die Rückkehr von Ministerpräsident Saad al-Hariris nach Libanon geplant; sein Rücktritt, den er aus Saudi-Arabien vor zwei Wochen verkündete, wurde von Staatspräsident Aoun nicht akzeptiert und ist auch noch nicht offiziell, solange er dies nicht innerhalb des Landes erklärt. Droht ein Krieg in der Region?
Nur Jesus kann Herzen verändern
Für Tom Atema der Missionsorganisation «Heart for Lebanon» (Ein Herz für den Libanon) wäre es das Beste, wenn al-Hariri wirklich zurücktritt, denn das «ist etwas Gutes für das Land Libanon. Es ist die demokratischste Lösung» für das Land, das zum Tennisball zwischen dem die Hisbollah unterstützenden Iran und Saudi-Arabien geworden ist.Doch Atema weiss auch, dass es nur wahren Frieden in der Region geben wird, wenn Menschen und Menschenherzen verändert werden – und das kann nur Jesus. «Das Ganze ist für uns, die wir an Jesus Christus als unseren Herrn und Heiland glauben, eine Erinnerung, dass der Nahe Osten ein Pulverfass ist. Aber das darf uns nicht entmutigen. […] Solange es noch heller Tag ist und wir frei und offen arbeiten dürfen, ist es Zeit, dass wir in die Pedale treten und für Gottes Reich arbeiten, gerade jetzt, wo mehr Muslime denn je offen sind für das Evangelium von Jesus Christus. Es ist nicht Zeit zum Rückzug!»
182 Konvertiten in einem Gottesdienst
Diese Offenheit erleben die Mitarbeiter von «Heart for Lebanon» immer wieder. «Am Sonntag kamen 182 Erwachsene – alles konvertierte Muslime – in einen Gottesdienst und beteten dort gemeinsam Jesus an. Das ist echt erstaunlich für diesen Teil der Welt und für diese Zeit in der Geschichte.»
Doch gerade in der Arbeit mit Muslimen brauchen die Mitarbeiter viel Weisheit. Und so bittet auch Atema um Gebet. «Wir sind immer wieder in muslimischen Gebieten und arbeiten mit den unterschiedlichsten Volksgruppen, […] aber wir brauchen Weisheit, um zu wissen, wie wir weiter Vertrauen aufbauen, weiterhin anbeten und weiterhin Bibelstudien veranstalten können.»
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN
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