Eine betende Kirche
Tausende treffen sich täglich – und die Gemeinde wächst
Seit 35 Jahren kommen koreanische Christen jeden Morgen in der presbyterianischen Myungsung-Gemeinde in Seoul zusammen, um gemeinsam zu beten. Ihr Pastor Samhwan Kim ist überzeugt, dass die Kirche deshalb einen so grossen geistlichen und sozialen Einfluss hat.
120'000 Mitglieder
Seit die Gemeinde 1980 von Pastor Samhwan Kim gegründet wurde, ist sie stark gewachsen und zählt heute über 120'000 Mitglieder. Auch dieses enorme Wachstum führt Pastor Kim auf das Gebet zurück. Die Myungsung-Gemeinde ist heute die grösste Presbyterianische Kirche der Welt. Sie hat 24 Tochtergemeinden gegründet und unterstützt über 500 Missionare in 63 Ländern sowie ein Waisenheim, ein Krankenhaus und andere soziale Dienste.Aber eines der grössten Anliegen der Gemeinde ist die Situation der Menschen in Nordkorea. Gerade in den Morgengottesdiensten beten die Gemeindeglieder leidenschaftlich für ihre Geschwister im Norden und für eine Wiedervereinigung der zwei Länder. «Nordkorea ist verzweifelt, aber es hat gleichzeitig Hoffnung in Christus gefunden», erklärt Pastor Kim. «Wir brauchen Gebet, um Nordkorea zu retten. Gott wird durch unser Gebet in ihnen arbeiten. Er muss das Land befreien und ein Wunder wirken, um einen Weg in der Wüste zu ebnen, so dass Nord und Süd wieder vereint werden.»
Nordkorea: «Man erkennt die Christen an ihren Knien»
Zur Myungsung-Gemeinde gehören auch Menschen, die aus Nordkorea fliehen konnten und im Süden zum Glauben kamen. Sie berichten davon, wie die Christen in ihrer Heimat verfolgt werden. «Christen werden herausgesucht und gefoltert. Man erkennt sie an ihren Knien, denn sie knien sich immer hin zum Beten», berichtet Hyejin Lim, der die Flucht aus dem Norden gelang.
Und trotz oder gerade wegen der Verfolgung wächst die Kirche in Nordkorea immer weiter. Nordkoreaner berichten, dass Flüchtlinge durch Missionare zum Glauben kommen, die an der Grenze zwischen China und Nordkorea tätig sind. Trotz aller Gefahren und dem drohenden Tod kehren viele von ihnen zurück in ihre Heimat, um dort den Menschen von Jesus zu erzählen und ihnen Hoffnung zu geben. «Wenn sie wieder zurück im Norden sind, evangelisieren sie einen nach dem anderen in ihrem Keller und dann bringen die Neubekehrten ihre Familien und Freunde hinzu», berichtet Yunsun Lee, die ebenfalls aus dem Norden kommt. «Auf diese Weise verbreitet sich das Evangelium im Geheimen. Wenn das raus kommt, werden ganze Familien ermordet. Aber diese Hausgemeinden in den Kellern sind trotzdem aktiv.»Zum Thema:
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN News
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