Sie wünschen Aufbruch
Für diese zehn Dinge beten afghanische Christen
Christen aus Afghanistan bitten um die Gebete anderer Christen weltweit. Sie selbst beten täglich für zehn Dinge. Trotz der Gefahr, der sie ausgesetzt sind, stehen sie für ihr Land und ihre Regierung ein.
Dies sind ihre zehn Gebetspunkte:
- Für Einheit und Wachstum: Manche Christen können sich versteckt treffen, andere haben noch keinen Zugang zu einer Gruppe. Sie fühlen sich isoliert und wissen oft nicht, wem sie vertrauen können. Und so beten sie, dass sich die Untergrundgemeinde formieren kann und dass sie wächst.
- Für die unterdrückten Gläubigen: Afghanistan liegt auf Rang drei des Weltverfolgungsindex. Christen sind stark gefährdet. Ihre muslimischen Familie will ihre Ehre retten und sie zurückkonvertieren. Geschieht dies nicht, können sie verstossen werden, im schlimmsten Fall wartet der Tod.
- Für Erweckung und Durchbruch unter Afghanen: Mehr als dreissig Millionen afghanische Muslime und nur wenige tausend Christen leben im Land. Örtliche Gläubige hoffen und beten, dass ihre Landsleute durch Jesus Christus gerettet werden.
- Menschen, die für Gott aufstehen: Afghanische Christen wissen um die Bedeutsamkeit des Gebets und sie bitten Gott darum, «Gebetskämpfer» im In- und Ausland zu berufen. Auch wünschen sie, dass einheimische Christen geschult werden, wie sie andere afghanische Christen lehren und weiterführen können.
- Für 2014, das Jahr des Bangen und Hoffens für die Afghanen: Im Jahr 2014 ziehen sich die internationalen Truppen aus dem Land zurück. Viele Szenarien werden ausgemalt, was geschehen könnte. Extremisten könnten stärker werden oder die Regierung könnte mit ihnen zusammenarbeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Glaubensfreiheit wächst, ist nicht sehr gross.
- Für die Wahlen im Jahr 2014: Laufen die Wahlen nicht ruhig und fair, droht ein weiterer Bürgerkrieg. Verschiedene Gruppen könnten Gewalt anwenden.
- Für friedliche Verhandlungen mit den Taliban und Frieden im Land: Die Taliban sind stets präsent, auch wenn man sie nicht sieht. Sie stellen sich beispielsweise gegen Christen und Frauenrechte. In manchen Orten ist ihr Einfluss gross und sie reissen manche Zivilgesellschaften nieder.
- Für Frauenrechte und ein Ende der Gewalt gegen Frauen: Frauen sind Bürgerinnen zweiter Klasse, sie haben nur wenig Rechte. Viele Frauen und Mädchen haben keinen Zugang zur Bildung. Sie werden oft von den männlichen Familienmitgliedern abgelehnt. Missbrauch und schlechte Behandlung grassieren im Land und die Regierung schützt sie nicht.
- Für alle, die in den Terror involviert sind, damit Gott ihre Herzen berührt und ihnen seine Liebe und Gnade zeigt: Jesus ordnete an, dass wir unsere Feinde lieben und jene segnen, die uns unterdrücken. Deshalb beten Christen für Terroristen, Extremisten und andere, die sich gegen die Christen stellen und den Westen hassen.
- Gegen die Korruption und den Drogenhandel: Afghanistan gehört zu den drei korruptesten Ländern der Welt, gemäss dem Weltkorruptionsindex 2012. Auch ist die Nation eine der grössten Drogen-Exporteure. Beides hindert den Fortschritt des Landes. Gleichzeitig sind unzählige Menschen abhängig von dieser Schattenökonomie.
Zum Thema:
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Datum:
08.11.2013
Quelle: Jesus.ch / Open Doors
Quelle: Jesus.ch / Open Doors
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