Gebet für Hollywood
Eine Initiative gegen Hass und für die Filmindustrie
Es sind kunterbunte Gebetstreffen, die da jeden Monat in Los Angeles stattfinden: Seit nunmehr 16 Jahren kommen Produzenten, Schauspieler, Maskenbildner, Assistenten und viele mehr zusammen, um für Hollywood zu beten.
Die Initiative hatte damals Produzentin Karen Covell, welche die Treffen weiterhin leitet. «Ich dachte, wenn ich es schaffe, dass die Kirche beginnt, für die Leute in Hollywood zu beten, dann wird sie sie nicht mehr hassen und bekommt vielleicht ein Herz für diese Menschen, Gottes Geschöpfe, die einfach verloren sind und Jesus kennenlernen müssen», erklärt Covell ihre Vision hinter den Treffen. Sie habe sich dazu in der Lage gefühlt, da sie ein Bein auf jeder Seite hat, eins in Hollywood und eins in der Kirche.Gebet für Menschen und Filme
Mittlerweile finden 100 Treffen in 30 Ländern weltweit statt, dazu kommt eine wöchentliche Bibelstudiengruppe in Hollywood. «Es kommen Leute aus allen Bereichen: Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren, Kostümbildner, Requisiteure und Leute, die im Hintergrund tätig sind. Jeder, der irgendwie in die Filmindustrie involviert ist, kann kommen…», erklärt Covell. Und gemeinsam beten sie für Schauspieler, Regisseure und neue Filme. «Wir beten für das, was hier los ist, und beten für die Leute. Wir beten für verletzte Menschen, Menschen, die Gott gegenüber offen sind. Und wir feiern die Leute, die Jesus kennen.»Unterstützung in einer einsamen Stadt
Als sie vor vielen Jahren erstmalig nach Hollywood kam, konnte Karen Covell kaum andere Christen finden. Heute kennt sie mindestens 10'000 Christen, die wie sie das Evangelium in Hollywood weitergeben.
Doch es geht bei den Gebetstreffen nicht nur um den Evangelisationsgedanken, sondern auch um die gegenseitige Unterstützung im oft rauen und den Christen fast feindlich gesinnten Umfeld von Hollywood. Das bestätigt auch Garland Hunt, Talentmanager in Hollywood: «Wir schaffen das nicht allein! Diese Stadt ist eine der einsamsten Städte überhaupt und in dieser Industrie tätig zu sein, ist eine einsame Angelegenheit. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Unterstützung von Gottes Leuten spüren!»
Zum Thema:
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN
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