An öffentlichen US-Schulen
Satan-Clubs schrumpfen, Bibel-Clubs nehmen zu
Kaum zu glauben, aber wahr. Als Protestreaktion auf die Bibel-Clubs «Good News Club» (Club der Guten Nachricht) wurden im vergangenen Jahr an öffentlichen Schulen in den USA vermehrt «After School Satan»-Clubs («Satan nach der Schule»-Club) angeboten. Doch das Interesse an den Bibeltreffen ist deutlich stärker.
Organisiert vom Satans-Tempel, sollten diese Treffen eine Alternative zu den Bibel-Treffen bilden. Die satanische Organisation wollte damit Eltern eine Alternative bieten, die «besorgt sind, dass an ihren öffentlichen Schulen evangelikale Christen die Kinder bekehren wollen».Protest gegen Satan-Clubs
Doch Christen aus den gesamten USA gingen gegen diesen Trend vor, sammelten 87'000 Unterschriften und protestierten gegen die Öffnung neuer satanischer Kinder-Clubs an den Schulen. Die Ergebnisse aus dem Protest werden nun deutlich: Die Anzahl der Kinder in diesen Clubs geht stark zurück. Ein Club musste bereits geschlossen werden, weil sich nur ein Kind anmeldete.
Dagegen nimmt die Teilnehmerzahl der Bibel-Clubs zu. Denn gerade die negativen Schlagzeigen der Satan-Clubs habe die Bibel-Clubs gestärkt, so Rachel Hamel von Child Evangelism Fellowship. «Weil sie [der Satans-Tempel] sich auf dieselben Schulen ausgerichtet haben, in denen wir tätig sind, hat sich das überhaupt nicht negativ ausgewirkt; die Presse hat uns vielmehr geholfen.»
Clubs helfen zu gutem Benehmen
180'000 Kinder haben sich landesweit für dieses neue Schuljahr in Bibel-Clubs eingeschrieben, in denen sie biblische Geschichten hören, singen und spielen. Hauptzielgruppe sind Kinder, die keine christliche Gemeinde besuchen. «Wir sind dabei, 4'500 'Good News Clubs' in öffentlichen Schulen im ganzen Land zu starten», berichtet Hamel gegenüber CBN News. Denn die Türen der öffentlichen Schulen stünden offener denn je, trotz der Diskussion über öffentliches Gebet in vielen Schulen der USA.
Laut Rachel Hamel liegt dies am guten Ruf der Clubs. «Die 'Good News Clubs' sind positiv für die Schulen, denn die Noten gehen oft nach oben und die Verweise werden weniger. Wir werden oft von den Schulen kontaktiert, die uns sagen: 'Wir wollen euch zu uns einladen, weil ihr uns mit Verhaltens-Problemen [bei den Kindern] helft.'»
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN
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